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Lindenfels
Schildchen mit goldener Lilienhafpel überdeckt in Rot (Cleve), 4. föhwarzer Löwe in
Gold (Jülich).
B. geviert: 1. [c&hwarzer Balken in Gold (Mörs), 2. blaugekrönter roter Löwe in
Silber (Berg), 3. in Gold ein von Rot und Silber in drei Reihen zu je acht Plägen ge-
Br fChachter Balken (Mark),
4. drei rote Sparren in
Silber (Ravensberg). Die
eifernen Wandanker bil-
den die Zahl 1750.
„NORDEN
SÜDEN
Ehemaliges EVAN-
GELISCHES PFARR-
Osten HAUS, jett Haus Baur.
Das neuere Haus fteht
zweifellos auf den Funda-
menten des alten Pfarr-
hofes, der von jeher auf
diefem Grundftück lag.
Taufftein und Chriftus-
fcheibe: fiehe evangeli-
[che Stadtkirche.
Evangelifches
Pfarrhaus
namen?
WESTEN
FIRGEPINN_ M.1:200-
Rathaus RATHAUS, an der
Burgfiraße. Ein verpug-
tes Fachwerkgebäude.
Das Erdgefchoß, das frü-
her eine Halle auf pro-
filierten Holzftügen bil-
dete, wurde zu Schul-
zwecken ausgebaut.
wen
Far
Oberförfterei OBERFÖRSTEREI,
Burgftraße. Stattliches,
\ zweiftöckiges, verputßtes
< Barockgebäude aus der
I u S ; Mitte des 18. Jahrhun-
derts, mit Manfardendach
und Ecklifenen. Die Fen-
fter haben ein Gewände mit rechteckigen Ohren (Sandftein), ähnlich dem des Roden-
fteiner Hofes in Bensheim. In der Hofecke fteht ein einfacher achteckiger Brunnen-
kaften mit vertikalen Wänden.
Abb. 162. Lindenfels. Köpfchen
Präparanden- PRÄPARANDENANSTALT, früher Kreisamt, neben der Oberförfterei. Zwei-
anftalt öckiger, fehlichter Pugzbau mit Manfardendach und rotem Sandfteingewände. Die
eifernen Wandanker ergeben: 1723.
Fachwerk- Der Ort weift eine noch zahlreiche Reihe von meift verfchindelten Fachwerk-
häufer näufernauf. Die Konftruktion ift meift die Balkhaufen Nr. 9 befchriebene, die
überhaupt in der ganzen Gegend um Lindenfels häufig zu beobachten ift (f. Kolmbach,