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Marmor. Die Kapitelle find für die Schäfte etwas zu klein. Außerdem find fie „weiter
nach hinten, als erforderlich war, mit Blattwerk und fogar mit einer oberen mittleren
Palmette verfehen wie an der Vorderfeite, alfo weit über die Hälfte hinaus, bear-
beitet. Beim Verfegzen wurden die überflüffigen Blätter oder Blatteile abgefCchlagen,
i oder es wurden
THZZE77MANWZ IND ANETTE WENN UNEYANZEIU die angrenzen-
—— (N SA ERNNTER 7er inet den Steine fo be-
HE ERS £- hauen, daß das
Sa Akanthusblatt in
fie eingelaffen
werden konnte“
(Adamy 24).
run Daß die Kapitelle
. IT N) ETUI nicht an Ort und
ae REHAU] entre, NTSRpe m: Stelle gearbeitet,
= ENT RZ, nu 5 fondern fertig
| herbeigefchafft
wurden, ift alfo
ficher. Das Mate-
rial bricht (A da-
my 25, Anm. I
und 2) in der Ge-
gend von Met;
da das Klofter
von Meß aus ge-
gründet wurde
(f. Anhang), er-
fcheint der Bau-
zufammenhang
hinlänglich klar.
Das Gurtorna-
mentüberdenKa-
pitellen, 24,7 cm
hoch, umzog das
Gebäude anallen
vier Seiten, fodaß
-———= auf eine geringe
l der er bfäulen ea
lehntenBauten zu
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fchließen ift. Die Blattwelle ift unten von einem Aftragal (einer Perle, einem Lang-
körper), oben von einer Doppelkerbe begrenzt. Sie zeigt beiderfeits mit drei Blatt-
zipfeln breit auffteigenden Akanthus, fortlaufend ; ein an den oberen Rand nach ab-
wärts angefettes Dreiblatt füllt die durch die Blattäler entftandene Leere. Die zehn
Pilafterchen des Oberftockes find kanneliert, und zwar find die drei fegmenttiefen Riefeln
in der Mitte unterbrochen, in beiden Hälften oben abgerundet, unten mit einem eigen-
tümlichen Auge auf eine fteile Schräge abgefest. Die Kapitelle, jonifierend, 29,5 cm
hoch, haben zunächft einen 9 cm breiten Streifen, der in der Mitte in einer recht-
winkligen Vertiefung einen Aftragal (eine Perle, einen Langkörper) zeigt. Darüber,
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