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Reichenbach mit Hohenftein 231
SCHMALBEERBACH. Der Ort bietet kunftgefchichtlich keinerlei Merkwürdigkeit.
STETTBACH. Altes Bauernhaus, in dem fich zugleich die Schule befindet: ein
zweiftöckiger, einfacher Fachwerkbau (Rahmenftreben) mit gegiebeltem Ziegelfattel;
auf hohem Sockel. Der fihlichte Eingang liegt in der Mitte der Langfeite über einer
zweiläufigen Freitreppe. Im Sturz lieft man:
ERBAUT IM JAHRE 1833 MICHAEL MEZGER
UND DESSEN EFRAU MARIA. Das Haus
wurde 1905 reftauriert. Mit feinem fchwarzbrau-
nen Fachwerk und weißen Put gibt es ein ein- —_&
druckvolles Dorfbild. Die Haustür in der Mitte
der Rückwand liegt ebener Erde; fie hat ein ein-
faches Oberlicht und einen horizontal in zwei
Teilen beweglichen, geftemmten Flügel aus der
Erbauungszeit. Hinter dem Haufe liegt ein gro-
Ber, tonnengewölbter Keller, der in der allge- /
meinen Anlage den in Zwingenberg und andern- ——£
orts vorhandenen alten Zehntfcheuerkellern ent- = —— — =
fpricht, aber mit dem Haufe gleichzeitig (1833) Abb. 236. erden Schema des
erbaut wurde. Im Haufe fteht noch ein alter Fachwerks Nr. 9
eintüriger Schrank von ca. 1835, in föhlichter Biedermeierform. Der Kaften ift
eichen, die Tür tannen.
Sonft hat Stettbach nur in wenigen Höfen moderne Baulichkeiten ohne befonderes
Kunftintereffe.
OBER-RAIDELBACH. Ortsgefchichte fiehe Gadernheim.
Haus Nr.9. Fachwerkanlage von 1813, laut Infchrift am Scheunenbalken. Das
Untergefchoß hat Rahmenftreben. Das Obergefchoß zeigt am Ständer obenftehende
Figur. Die Schwelle des Obergefchoffes ift zufammen mit den Köpfen der Balken-
lage und deren Zwifchenbrettern profiliert. Die Giebelfeite ift verfchindelt.
UNTER-RAIDELBACH. Haus Nr. I von 1787. Der Haustypus ift genau der
gleiche Ober-Raidelbach Nr. 9, nur durch ein breites Vordach längs der einen Lang-
wand unterfChieden.
AR
REICHENBACH MIT HOHENSTEIN
1012 Richinbach (C.L.1,153 Nr. 92). — 1339 (Wörner, Reg. 346), 1354 (Reg. d. Pfalzgr.
2795), 1360 (ib. 3229), 1398 —1400 (ib. 6370, 6384, 6385), 1406 (Scriba, Reg. 1418) Richen-
bach. — 1431 Reichenbach (Scriba, Reg. 1617).
M Ort ein Stück einer Granitfäule, die vom Felsberg ftammt. Am Südhang des
Felsbergs felbft die bedeutenden Überrefte alter Steinmetarbeiten (Riefenfäule,
Altarftein, Regenbogen, Schiff u. a.), die auf die Römer zurückgeführt werden (vgl.
v.Cohaufen und Wörner, Röm. Steinbrüche im Odenwald, Heff. Archiv XIV).
Daß Reichenbach mit dem in der Befchreibung der Mark Heppenheim erwähnten
Reonga (C.L.I, S. 16) identifch, ift zwar möglich, aber nicht zu beweifen. Dagegen
tritt es unzweifelhaft in der Befchreibung des im Jahre 1012 von Kaifer Heinrich II.
dem Klofter Lorfch gefchenkten Wildbannes im Odenwald als villa Richinbac
auf. Der Namensbeftandteil riche=regnum weift aufaltes Königsguthin. Jedenfalls
Schmal-
beerbach
Stettbach
Schule
Ober-
Raidelbach
Unter-
Raidelbach
Funde
Gefchicht-
liches
TINTREREEEI es
HERRIN TE IRRE TTERTAURNERRIERT MO TTRERREIE RETTEN TEE TI NEITETSE TEE EITEEHESTERSETETOREBSSETTENDEEESSSETTET EEE TERSREET Terz
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