Schönberg
. SCHÖNBERG |
a 1303 Schonenberg (Schneider, Urk. S. 58, Nr. 14, 1. — Ebenfo 1321 (ib. S. 20) und 1363 (ib. Bi
es S. 72). — 1510 Schönberg (ib. Urk. Nr. 325a). | |
ıer IE Burg Schönberg war bereits 1303 längere Zeit im Befit der Herren von Erbach, Gefchicht- | | u
nd denn in diefem Jahre verpfänden vier Brüder, Schenken zu Erbach, dem Gerlah, liches |
en Herrn zu Breuberg, den vierten Teil Caftri Schonenberg (Schneider, Urk. S. 58,
ua Nr. 14, 1). Wie das ganze Amt, fo war auch das Schloß Schönberg vom 14. Jahrhundert
rsi an gemeinfchaftliches Befigtum der drei älteren Linien des Haufes Erbach, in der Art,
ına daß der älteren Linie die Hälfte, den beiden jüngeren Linien je ein Viertel zuftand. |
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ber Das wird durch die Lehensbriefe der Pfalzgrafen beftätigt (Scriba, Reg. 1336, 1343,
UT 1649; Simon, Urk. Nr. 245—247; Wörner, Reg. 937—940). So bewittumt auch
Schenk Konrad der Junge 1339 mit der lehensherrlichen Genehmigung des Pfalz-
em grafen Rudolf feine Gemahlin Kunigunde mit einem Viertel der Burg Schönberg
itz- (Simon, Urk. Nr. 31; Wörner, Reg. 346), und Schenk Eberhardt der Alte gibt feine
urf Einwilligung (Schneider, Urk. 107 Nr. 52). Schenk Heinrich zu Erbach gab 1375
| feinem Oheim, dem Grafen Heinrich von Spanheim, die Hälfte feines Anteils am
B.;: Schloffe Schönberg, alfo ein halb Viertel, auf Lebenszeit zu Lehen (Schneider,
84. Urk. 107 Nr. 53; Scriba, Reg. 1207). Auch die Vormünder des Landgrafen Philipp
7; von Heffen belehnten 1510 den Schenken Valentin zu Erbach mit feinem Viertel am 11
nn Schloffe Schönberg (Simon, Urk. Nr. 325 a). Während der bayrifch-pfälzifchen Fehde 1
mpf (1504) hatte nämlich Wilhelm II. von Heffen auch das Schloß Schönberg erobert und
in Brand gefteckt und weigerte fich, es wieder herauszugeben. Nach langen Verhand-
lungen, Klagen vor dem Kaifer Maximilian I. und Verweifung des Streites an das
Reichskammergericht, kam 1510 endlich ein Vertrag zuftande, wonach Heffen aller-
dings Schönberg an Erbach zurückgab, diefes aber das Schloß von Heffen zu Lehen
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