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Schönberg 247
1540. Die Rechnungsablage eines Kellers Andreas Stadtmüller an den Grafen
Valentin erweift eine größere Bautätigkeit. Es handelt fich namentlich um das „Pfort-
haus“ und das „Kelterhaus“. Baumeifter von Zwingenberg, von Darmftadt, von Pforz-
heim und von Salza waren — jeder längere Zeit — tätig.
1543 wurde ein „gewunden Eftrich“, ein figurierter Fußboden, für eine bedeutende
Summe hergeftellt. Außerdem wurden im oberen Stockwerk und in den zwei „Korn-
käften“ 33 Fenfterläden angebracht, ferner der Turmhelm in Schiefer neu gedeckt.
Die Bauftoffe werden faft alle in Worms „vf dem Kaufhaus“ eingekauft. Es ift wieder-
holt von einem „Neuen Bau“ die Rede.
Am 12. Mai 1544 erfolgte die Teilung der Graffchaft unter die drei Brüder Georg
(der Erbach erhielt), Eberhard (der Fürftenau bekam) und Valentin. Der lette, unver-
heiratet, erhielt Schönberg und fette die dort begonnene Bautätigkeit fort; doch wird
von größeren Unternehmungen aus den nächften Jahren nicht berichtet.
Erft 1562 gibt eine Rechnung des Schloffers Valentin Erbach zu Bensheim wieder
mehr Anhalt: an der Pforte, dem Bau über der Pforte und am „Neuwen Baw vber
dem alden Keller* wurden Schlofferarbeiten ausgeführt. Die Baurechnungen find
höchft unklar, weil alle möglichen Huf- und Werkzeugfchmiedearbeiten, auch Küfer-
arbeiten, ferner Tagegelder, Trinkgelder ufw. mit als Baukoften verrechnet werden.
Zweifellos wird von jett ab wieder eifrig gebaut.
So ift 1563 u. a. ein meifter Lorent leyendecker von Lindenfels mit feinen Buben
tätig. Ein albrechts bawmeyfter von heydelberg erhält 90 fl. zu 26 alb. „vom erften
verding des bauwes. Ward im alfo vndt 10 malter korn vff fein Koften zu hawen
vndt brechen verdingt.“ Er arbeitete mit fechs Gefellen. Ferner z. B.: „50 gute fl.
dem fthreyner hans falmon von Alzey die 2 ftuben vber dem Speißkeller zu vmb-
deffeln, 9 Thüren zu machen ufw. ufw.“ Der Keller heißt jegt Chriftoffel Hoffmann.
1612 im Dezember wird ein Vertrag gefchloffen zwifchen dem Grafen Friederich
Magnus als Vormund feines Bruders Georg Albrecht und dem Maurer Martin Odenwald
zu Michelftadt wegen „abfchaffung eines ftück felßens und abbrechung etliches Mauer-
werks vf dem Hauß Schönberg“. Der Meifter übernimmt die Arbeit für 200 fl. bar,
jeden zu 26 albus alter Währung, und 12 Malter Korn, bei „zimblich Lofament“ für
fich und fein Gefinde.
Von diefen Arbeiten berichtet Pfarrer Walther: „Umb Jacobi 1612 findt 2 neue
Thor am Schloß Schönberg gefegt worden als ein Vorhof.“ „Dieß Jahr hat man im
Frühling 1613 das Schloß Schönberg angefangen zu bauen zwifchen der Kellerey und
dem großen Thurn.“ „Den 2. Martii 1613 alß die Maur im Schloß Schönberg zwifchen
der Kellerey und den Thurn abgebrochen worden, hat fie einen Maurergefellen er-
fhlagen, welcher gen Gronau ift begraben worden.“ „Den 14. und 15. Octobris 1613
ift der Schloßbau zu Schönberg zwifchen der Kellerey undt Thurn aufgefchlagen
worden“ (S. 70) (Richtfeft). „Dies Jahr (1614) ift die alte Kirche mitten im Schloß
Schönberg ftehend und das alte Backhaus abgebrochen und der Hof erweitert und ge-
öffnet. Hingegen ein neuer Kellerbau und Speycher neben an den vorigen großen
Bau aufgeführt worden und alß man an diefem neuen Keller gegraben, ift der Gübel
des alten großen Baues gerißen den 15. et 16. Juli.“ „Den 24. und 25. Septembris
ift der Mühlbau auff der Frau Gräfin Mühle vfgefchlagen worden und der große neue
Bau im Schloß den 2. Octobris 1616.“
Bedeutende Bauarbeiten wurden 1670 ausgeführt:
„Wir Georg Ludwig vndt wir Georg gebrüder Graffen zu Erbach vndt HH. zu Breu-
berg verwilligen hiermid crafft vnferer eigenhändigen Unterchrifft daß vnfers freundl.
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