Schönberg 249
3- allerlei Umbauten vorgenommen wurden, beweift die Zahl 1662 in einem Fenfterfturz.
Das im rechten Winkel zum Torhaufe ftehende Hauptfchloß ift in Material und
Bauweife dem Torgebäude genau entfprechend. Der aus der Faffade vorfpringende
kreisrunde Turm mit Wendeltreppe bezeichnet einen leichten Knick der Hausflucht.
= Er ftand urfprünglich in der Faffadenmitte des „großen neuen Baues“ von 1616 (f.oben);
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n Abb. 246. Schönberg. Schloß. Gefamtanficht von Nordweften
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n wie die vom Keller bis zum Dachboden durchgehende ftarke Quermauer und die ver-
er änderte Fenfterbildung zeigt, wurde der Südflügel in jüngerer Zeit, aber wohl noch |}
n, im 17. Jahrhundert, gegen das Tor- und Küchengebäude zu verlängert. Man darf ||
n, hier vielleicht die Bautätigkeit Georg Albrechts erkennen. |
re Der Treppeneingang am Mittelturm befand fich urfprünglich rechts feitlich. Erft in |]
5- neuerer Zeit wurde er gerade vor die Hausflucht verlegt. Die zweifenftrigen großen |
ıd Zwerchgiebel, ebenfo der gotifierende Oberteil des Turmes wurden in der zweiten 1
1- Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgefegt. Für die innere Aufteilung des Haufes find die in |
> - der Mitte durchlaufenden Längs-(Firft-Jmauern charakteriftifch. Renaiffance-Errungen- |
1- [chaften hat die Grundrißgeftaltung noch nicht aufzuweifen, wie überhaupt die ganze
te . Anlage einemerkwürdige Mittelftellung zwifchen Burgenbau und Schloßbau einnimmt. — |
t; Aus dem 18. Jahrhundert ftammen, wie oben fchon dargetan, die übrigen Bauten, die
das Schloßplateau als äußerer Kreis abfchließen: hinter dem Hauptgebäude einftöckige