Weftlihe Turmwand: 3. Platte von 1568.
Schrift auf Rand und Fläche; darüber zwei Wap-
pen oder Embleme A und zwei gekreuzte Fleifch-
hackbeile.
4. und 5. ähnliche, gleichzeitige Steine; 5. datiert:
1588. Dreiteilig, unten Schriftplatte; darüber, durch
ein Sims getrennt, ein Bildfries: zwifchen zwei
Familienemblemen das Bildnis des Verftorbenen:
vornehme Herren im Hut; oben ein Dreiecksgiebel
mit Blattornament und Medaillon.
6. Starkkorrodierte Platte mit Rand- und Feld-
infchrift; das Feld durch eine fchöne Perlenfchnur
mit Langkörperchen eingefaßt; oben als Bekrönung
zwei Emblemfchilder unter einem geflügelten Kopf;
wohl älter als 4. und 5.
Südwand: 7. Einfache Schriftplatte mit unfchönen
Buchftaben (Kapitälchen) zwifchen jonifierenden
Pilaftern unter einem ungefchickten Rundgiebel;
1800 (Sieckenius).
8. Einfache quadratifche Sandjfteinplatte mit In-
[öhrift von 1622. In den beiden oberen Ecken
Zwingenberg
Abb. 278. Zwingenberg. Kirche.
Kelch Nr. 5
unkenntliche Ornamente, vielleicht Wappen. Lateinifche Infchrift. Stein des Tobias
Plauftrarius.
Oftwand des nördlichen Seitenfchiffes: 9. und 10. Gleichartige, rechteckige Platten
von 1563 mit Rand- und Feldinfchrift in Renaiffan-
cekapitälchen. Auf beiden Seiten das gleiche
Wappen. C.S. und A. S. (Salfeld). Schild vertikal
geteilt; linkerhand zwei gekreuzte Doppelhacken;
rechts: eine Art Baum, darunter ebenfalls eine
Doppelhacke.
Oftkante der Nordwand: 11. Quadratifche Platte
mit Rand- und Feldinfchrift inrohen Kapitälchen. Im
Feld oben verbindet ein Spätrenaiffanceornament
unter hebräifchen Zeichen zwei Wappen; links:
fülifierte Linde ; rechts zwei gekreuzte Feldhacken.
Starkbefeftigter Friedhof, außer Gebrauch feit
1836. Hinteres Tor, einfach: 1575. Die vordere
Mauer wurde 1615 vom Pfarrer Plauftrarius er-
baut. Von den herumftehenden Grabfteinen ift
nur einer bemerkenswert: Anne Margaretha, Frau
des Ratsverwandten Johann Peter Eßwein, geft.
8. Januar 1717. Ziemlich reiche Barockumrahmung
und -Bekrönung: weinende Putten, Totenkopf,
Stundenglas, Volutenkonfolen, Schwanenwappen
ufw. Schöne Barockfährift.
Glocken (am eichenen Stuhl die Infchrift: Jakob
Friedhof
Abb. 279. Zwingenberg. Kirche.
Kelch Nr. 6
Glocken
Niclaus, Burgermeifter 1726). 1910 waren diefe drei vorhanden: 1. Kleinfte, ältefte.
Infchrift: Gos mich Johann und Andreas Schneidewind in Francfurt.
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