Full text: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bensheim (A, [4])

   
Auerbach 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
     
   
  
  
   
   
   
    
    
   
   
  
  
   
  
  
   
   
    
   
   
   
     
   
  
  
   
  
  
     
em mo- 2. Hoftiendofe, oval, mit vertikalen 
ein Kor- Wänden. Silber. Der Deckel ift lofe. Das 
von Dr. Ganze ift mit getriebenen großen Tulpen 
> ruhige, verziert und entftammt wohl der erften 
en, nicht Hälfte des 19. Jahrhunderts. Stempel: 
affung. Augsburger Pinienzapfen und BB (Abb. 9). 
e0,94 m, 3. Vergoldeter Silberkelch, 21 cm hoch. 
je Glocke Fuß und Cuppa find einfach barock. Der 
am Man- prismatifche Stengel mit Mittelknoten ift 
ne humo- fpätgotifch, aus dem 15. Jahrhundert, ge- 
- Kapitäl- nau entfprechend dem von Groß-Rohr- 
heim. Auf den fechs Spitquadraten fteht 
IC UND JHESVS. In die Unterfeite des Fußes ift 
JEWIND eingraviert: 
JIE GE- ZVRZEIT - JOH - EM - FABRI - PFAR- 
IO 1748. RERS|VND CASP.S.VND PHI- WAG]| 
‚. unterer CASTENMEISTER VND JOH : RITZ | 
Gießer: VNDH - WEI. VND. IST DER KELCH | 
ERZEVGET WORDEN :D: 22.DEC. . 
t gleicht AO . 1653 (Abb. 10). Abb. 9. Auerbach. Kirche. Gerät 
= . Auf der Oberfeite des Fußes ift ein roher Kruzifixus eingraviert. 
- 0,65 m. 4. Vergoldeter Krankenkelch, 20 cm hoch, ganz einfach und glatt. Nach der Form 
des Stengels ftammt er aus dem 18, Jahrhundert. Zwei unkenntliche Stempel (Pinien- 
.GEORG zapfen?) (G. R.?). on 
IRT VOR 5. Löffelchen mit „I- H - 1677“ 
(748 - B. Verfilbert: 
‚der Glok- Drei glatte Kupferpatenen. | 
| C.. Zinn: 
Vier glatte Deckelkannen von der in der ganzen 
Gegend häufigen, eleganten Empireform, ca. 1812. 
Friedhof. In die nördliche Kirchenwand find 
zwei Grabfteine eingelaffen. 
1. Öftlicher: Flache Platte mit Rand- und Feldfchrift 
und halbrunder, roh fkulptierter Bekrönung, die einen 
Engelskopf und ein Familienemblem erkennen läßt. 
Randfchrift: 
ANNO DNI 1610 AM | 10 TAG JULII IST IN GOTT 
SELIG VERSCHIEDEN - DER ER | BAR JACOB 
BACH KIRC | HENELTSTER VND DES GE- 
Friedhof 
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RICHTS ALHIER SEINS ALTERS 56 JAR. ae © 
Feld fchrift (Satzeichen zugefügt): Abb. 10. Auerbach. Kirche. Kelch 
„Wer willen will mein leben recht, in Ehftant tratt ich, da man Ihreib 
Der Ieje dieje Brabfchrifft Ihlecht. liebengig fieben ; mein erjt weib 
funffzehnhundert funfzig vier jar war ANNA DRÜSIN, mit der ich 
\hreib man, da ic, geboren war, jehzehn jar lebt wol ond fridlic ; 
zu Mefpad) under frembden fern. zeugt Zehen kind - acht nam uns got. 
ach. Kirche. das zieglerhantwerk thete lern ; zwen jöhn erlebten meinen todt. 
Kruzifixus 
  
	        
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