Bestandtheile,
mutators zwar Ströme von stets gleicher Richtung,
aber nicht nur schwankender Intensität, sondern sogar
völliger Discontinuität. Diesem Uebelstande wird da-
durch abgeholfen, dass man nicht eine einzige Win-
dung resp. eine einzige Spule von vielen solchen
Windungen resp. ein Paar zweier einander gegenüber-
stehender Spulen anwendet — alle diese Abänderungen
würden an dem oben dargestellten Verlaufe nichts
Wesentliches ändern — sondern zahlreiche der-
artige Spulenpaare. Das Resultat, welches man
alsdann gewinnt, ist ein etwas verschiedenes, je nach-
dem man die eine oder die andere der beiden schon
oben (S. 19) erwähnten Spulenschaltungen, die ge-
schlossene oder die offene anwendet. Bei der geschlos-
senen oder Serienschaltung, wo alle Spulen eine fort-
laufende Bewickelung des Ringkernes bilden und
zwischen je zwei derselben eine gemeinsame Ab-
leitung zum Collector führt, erhält man, wenn bei-
spielsweise vier Spulenpaare vorhanden sind, .für jede
halbe Umdrehung vier Inductionscurven, wie die erste
Hälfte der obigen Curve, diese sind um je 45° resp.
um die zur Zurücklegung dieses Winkels erforderliche
Zeit gegen einander verschoben, sie setzen sich wegen
der commutirenden Wirkung des Collectors während
der zweiten halben Umdrehung in gleicher Weise
fort. Nimmt man der Einfachheit halber statt der
obigen eine gewöhnliche Sinuscurve, so erhält man
ein System von Inductionscurven, wie es im unteren
Theile der Fig. 35 dargestellt ist, durch ihre Summi-
rung entsteht die stark gezeichnete obere Curve, und
man sieht, dass diese nunmehr im Vergleich zu ihrer