Formeln und Berechnung.
verständlich nicht machen, da er je nach den Dimen-
sionen der Maschine zwischen ungeheuer weiten Grenzen
sich bewegt; während man für Demonstrations-, La-
boratoriums- und Kleinbetriebs-Zwecke bis zu 50 Watt
herabgegangen ist, hat man andererseits für Central-
anlagen Riesenmaschinen construirt, die eine Million
Watt liefern. Diese Steigerung wird theils durch Er-
höhung von :, theils durch Erhöhung von e erzielt;
in letzterer Hinsicht geht man aber wegen der Sicher-
heit des Betriebes bei den eigentlichen Dynamo-
maschinen nur in Ausnahmefällen über 200 Volt hinaus
und bringt dementsprechend lieber die Stromstärke auf
3000 Ampere oder einen noch höheren Werth.
Schliesslich sei erwähnt, dass zur Charakterisirung
der Brauchbarkeit einer Maschine zuweilen auch noch
andere Grössen angegeben werden, z. B. der Nutz-
effect pro Kilo des Gesammtgewichtes der Maschine,
oder pro Kilo ihres Kupfergewichtes, oder pro Kilo des
Kupfergewichtes ihres Ankers u. s. w.
Charakteristische Curven. Von grössem Werthe
ist es, die im Vorausgehenden dargelegten Verhältnisse
graphisch darzustellen, eine Aufgabe, die nur durch die
ausserordentlicheMannigfaltigkeit erschwert wird, welche
sich in Bezug auf die Wahl der Abscissen-Variablen
und auf die als Ordinate darzustellende abhängige Grösse
darbietet. Eine der Abscissen-Variabeln ist die Touren-
zahl; man darf daher die Grössen E, ei, L, 1, X als
Functionen von n darstellen. Eine zweite Abscissen-
Variable ist der äussere Widerstand w; sie giebt eine
zweite Darstellung jener Grössen. Man kann nun,
zunächst für z, beide Darstellungen in erster Annähe-