Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
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Wechselstrom maschinen, 
Maschine) Ringwickelung benutzt wurde, bei der hier 
in Rede stehenden Maschine nach dem Typus der 
Scheibenarmatur auf dem Kranze eines Rades befestigt. 
Ferner enthalten sie gar keine Eisenkerne, sondern nur 
zum Zwecke der Ventilation mit Oeffnungen versehene 
Holzkerne. Dieses giebt der Maschine insofern einen 
bedeutenden Vorzug vor den vorherbeschriebenen Ma- 
schinen, als ein Polwechsel in den beweglichen Eisen- 
theilen der Maschine nicht stattfindet und die damit ver- 
bundenen Erhitzungen und Arbeitsverluste vermieden 
werden. Ein anderer Vorzug der Maschine ist die Disposi- 
tion der einzelnen Theile, durch welche es möglich wird, 
die Drahtwindungen durch magnetische Felder von 
hoher Intensität rotiren zu lassen, welche durch die 
einander gegenüberstehenden starken Elektromagnete 
gebildet werden. 
Die neueste Wechselstrom:Maschine von 
Siemens & Halske, die namentlich in grossen 
und grössten Dimensionen (Ankerdurchmesser bis zu 
4,6 Metern!) und für hohe Spannungen (z. B. 
2000 Volt) gebaut und gewöhnlich mit dem Dampf- 
motor direct gekuppelt wird, gehtin der einen Hinsicht 
wieder auf das älteste Modell zurück, insofern die 
Ankerspulen wieder auf einen Ring gewickelt sind. 
Der wesentliche Unterschied ist aber der, dass dieser 
Ringanker feststeht, und dass statt seiner in seinem 
Innern das Feldrad, welches die Elektromagnete (bei 
der grössten Maschine 60 an Zahl) sternförmig 
trägt, rotirt. Durch gewisse Anordnungen ist eine be- 
sonders wirksame Ausnutzung der Feldmagnete erzielt, 
und die für so hohe Spannungen schwierige Isolation 
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