Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
  
  
  
  
  
  
  
  
246 Sechstes Capitel. 
Bänder von Kupfer angewendet sind. Die Bänder des 
schon früher (S. 122 ) besprochenen und abgebildeten 
(Fig. 43) Inductors sind übereinander gelegt und 
schleifenförmig gebogen, und die Zahl dieser Schleifen 
ist halb so gross wie die Zahl der festen Elektro- 
magnetrollen, so dass, während die eine Hälfte einer 
Schleife sich einem Nordpol nähert, die andere sich 
einem Südpol nähert, wodurch bei der entgegenge- 
setzten Richtung der beiden Schleifenhälften offenbar 
ein einziger Strom entsteht. 
In der neuesten Zeit haben verschiedene Con- 
structeure, resp. elektrotechnische Firmen Wechsel- 
strom-Maschinen gebaut, welche, ohne principiell viel 
Neues zu bieten, sich, ähnlich wie die zuletzt genannte 
Siemens’sche Maschine, durch kolossale Dimensionen 
auszeichnen und meist der Beleuchtung ganzer Städte 
dienen. Es wird genügen sie kurz anzuführen. 
Gordon in London. Bei dieser Maschine 
(Fig. 94) dreht sich das Feld, das aus einer Scheibe 
mit Elektromagneten besteht, zwischen zwei ebenfalls 
zum Scheibentypus gehörigen Ankern, die ihrerseits 
feststehen und dadurch, was bei derartigen Dimensionen 
der kaum zu vermeidenden Funkenschäden halber 
fast unumgänglich ist, die Anwendung von Bürsten 
überflüssig machen. Die Spülenzahl beträgt bei dem 
abgebildeten Modell in den Ankern je 64, in der Feld- 
scheibe nur 32, eine Einrichtung, die manchen Vortheil 
hat, da die inducirenden Spulen bei noch grösserer 
Zahl und Nähe sich zum Theil in ihren Wirkungen 
gegenseitig beeinträchtigen würden. Der Durchmesser 
     
  
  
  
  
   
      
  
  
  
  
   
      
    
    
   
  
   
    
	        
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