Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
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Wechselstrommaschinen. 
wie bei hochgespannten Wechselstrom-Maschinen 
manche Vortheile. Die stromerzeugende Maschine kann 
durch eine äussere Maschine oder durch sich selbst 
erregt werden; beim Motor darf die Erregung der 
Feldströme nicht sofort, sondern erst, nachdem er 
angegangen ist, erfolgen, damit sich die Inductionen 
nicht ‘gegenseitig stören. Ueber die Einzelheiten der 
Construction ist von den verschiedenen Erbauern bisher 
noch wenig mitgetheilt worden, so dass sich auch die 
folgenden Angaben sehr beschränken müssen. 
Zunächst sei erwähnt, dass von mehreren Seiten 
Modelle construirt worden sind, welche die Natur 
und die Wirkungen des Drehstromes nach den ver- 
schiedenen Richtungen zu demonstriren gestatten. Es 
gehören hierher, ausser den Apparaten der eigentlichen 
Erfinder: Rerraris, Tesla, Bradley und Wen- 
ström, namentlich die Modelle "von F. Braun 
Weiler (ausgeführt von Ernecke in Berlin) und 
Weinhold (ausgeführt von Lorenz in Chemnitz). Das 
Schema dieses letzteren Modells ist in Fig. 97a dar- 
gestellt. Ein aussen erzeugter Strom wird durch Federn, 
die an der Unterseite der Schiene 7] angebracht sind, 
der blanken Neusilberspirale abed zugeführt, um dann 
weiter von den Punkten ac zu der einen, von den 
Punkten d d zu der andern von zwei gekreuzten Spulen eg 
und fh zu gelangen. Dreht man die Schiene mittelst 
der Handkurbel k, so dreht sich die Magnetnadel mn 
synchron, d. h. in gleichem Tempo, mit. Statt der 
Spulen kann man auch auf einen Eisenring gewickelte 
Spulenpaare verwenden und dann auch asynchrone 
Rotation erhalten. Nimmt man statt zweier drei Spulen 
   
    
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
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