Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
\1e ab- 
nnen, 
ı den 
hinen 
immt. 
kreis- 
inder 
aher, 
schen 
% der 
 aus- 
telek- 
‚ wie 
ieller 
> des 
fällt, 
urch, 
ielte, 
r der 
> der 
nung 
sind 
lung 
gEen- 
10t0- 
1ens- 
Siner 
| ge- 
Nuss 
  
Historische Entwickelung. 
13 
jedoch, mit Rücksicht auf die in diesem Capitel ein- 
gehaltene historische Ordnung, eine andere Ankerform 
betrachtet werden, welche jedenfalls als die wichtigste 
von allen bezeichnet werden darf, und welche in der 
Geschichte der elektrischen Maschinen geradezu epoche- 
machend wirkte. Es ist dies der Ringanker. 
Der Ringanker wurde zweimal, zuerst von An- 
tonio Pacinotti in Florenz im Jahre 1860 und als- 
dann, unabhängig von diesem, im Jahre 1871 von 
Theophile Gramme in Paris erfunden, so dass wir 
auch hier dasselbe Spiel wie bei so vielen wichtigen 
Erfindungen sich wiederholen sehen. Zu dem Italiener 
und dem Franzosen gesellt sich hier sogar, wie sich 
neuerdings herausstellt, noch als dritter ein Oester- 
reicher, der Innsbrucker Mechaniker Kravogl. Dieser 
hatte 1867 in Paris eine, allerdings nicht als Elektri- 
citätserzeuger, sondern umgekehrt als Motor gedachte 
Maschine ausgestellt, bei welcher es sich, trotz grosser 
Verschiedenheiten, doch auch um einen rotirenden 
Ring handelt. Es gelang Pfaundler einige Jahre später 
auch wirklich, durch umgekehrte Benützung der Ma- 
schine, also durch Drehung derselben, einen continuir- 
lichen Strom zu erhalten. Es scheint jedoch, dass 
weder Pacinotti noch Kravogl und Pfaundler die 
Angelegenheit weiter verfolgt haben. 
Auch bei dem Ringanker werden Inductionsströme 
erzeugt, indem Drahtrollen bei Magnetpolen vorbei- 
rotiren, und auch hier wird die Wirkung durch ein- 
gelegte. Eisenkerne verstärkt, diese Kerne bilden aber 
hier einen einzigen Ring, und auf diesen Ring sind 
die Spulen aufgesetzt. Wie sich in Folge dessen die 
  
      
   
   
   
   
   
   
   
   
   
    
    
  
   
   
   
   
   
   
   
   
   
     
   
   
   
   
   
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.