Erstes Capitel.
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anderen Windungen desselben schicken. Man kann in W
diesem Falle auch sagen: Die Maschine hat Neben-
schluss parallel zur Armatur (zum Anker, In-
| ductor). Man kann aber auch
Ri 4. Anker und Schenkel hintereinander schalten und
von den Enden dieses Stromes, also von den Klemmen
der Maschine, den einen Zweigstrom nochmals durch
die Schenkelwindungen, den andern durch den äusseren
Kreis führen. In diesem Falle hat die Maschine Neben-
I schluss zum äusseren Kreise (Fig. 20). Wie: bei
Ir: den Hauptstrommaschinen die Schenkelwickelung von
Ja
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|
# kleinem, bei den Nebenschlussmaschinen von grossem
j I Widerstande, so ist auch hier die Hauptwickelung von
kleinem, die Nebenwickelung von grossem Wider-
stande zu wählen, in den Figuren ist dies durch Stärke
1 und Zahl der Windungen angedeutet.
Bei den Maschinen mit gemischter Wickelung,
Am ee
welche man kurz »Compound-Maschinen« oder in
IR \ deutscher Uebersetzung »Verbund-Maschinen« zu
nennen pflegt, ist man nahezu unabhängig vom äusseren
" Widerstande, d. h. man kann auf diese Weise, wie
Deprez bewiesen hat, constante Spannung (Pol-
| oder Klemmspannung) erreichen, was für viele Zwecke
= von grossem Nutzen ist. Will man, was auch zuweilen V
vorkommt, annähernd constante äussere Strom-
| N stärke, so muss man die Schaltungen, statt wie bei
u 3 und 4 zu addiren, von einander subtrahiren.
| Die unter 3 aufgeführte Schaltung rührt von Brush,
u die unter 4 aufgeführte von S. P. Thompson (1882)
' (| ı her; zu dem ausdrücklichen Zwecke der Erzielung
ı
N MN 3 mM N tem ein
constanter Klemmspannung ist die gemischte Schaltung