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64 Zweites Capitel.
anzuwenden ist; endlich drittens, dass die den ganzen
Schliessungskreis umgebende Luft ebenfalls eine magne-
tische Leitungsfähigkeit besitzt, die zwar klein gegen-
über der des Eisens ist (im Mittel etwa rund !/so)»
aber nicht etwa wie die entsprechende elektrische
Leitungsfähigkeit (abgesehen von dem Fall sehr hoher
Spannungen) vernachlässigt werden darf. Mit anderen
Worten: das Eisen nimmt zwar die meisten, aber nicht
alle Kraftlinien auf, einige derselben gehen vielmehr
in die Luft über, und dieser Uebertritt ist in gewissen
Fällen, z. B. bei scharfen Umbiegungen des magne-
tischen Kreises, nicht unbeträchtlich. Man bezeichnet
diese Erscheinung als Streuung der Kraftlinien,
und es ist eine Aufgabe der Technik, sie, da sie stets
einen Verlust bedeutet, auf ein möglichst geringes
Mass zu beschränken.
Indueirte Ströme. Die Analogie zwischen Mag-
neten und elektrischen Strömen lässt sich nur
in sehr unvollkommener Weise auf unmagnetische
Eisenkörper und stromlose Leiter ausdehnen. Bringt
man nämlich erstere in ein magnetisches Feld, so
werden sie zu Magneten und bleiben es, so lange
sie im Felde bleiben; bringt man hingegen einen solchen
stromlosen geschlossenen Leiter in ein Feld, so wird
er nicht dauernd vom Strome durchflossen, es werden
vielmehr nur dann und nur so lange Ströme in ihm
inducirt, als er seine Lage gegen das magnetische Feld
ändert (gleichviel ob er sich im ruhenden Felde be-
wegt oder im bewegten Felde ruht) oder aber so lange
als das magnetische Feld Aenderungen seiner Stärke
erfährt. Man nennt diese Ströme Inductionsströme und
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