Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen

   
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Grunderscheinungen. 67 
tritt hiernach auf, wenn sich in einem Felde von der 
Stärke 1 ein auf den Kraftlinien senkrechter Draht von 
der Länge 1 senkrecht zu sich und den Kraftlinien 
mit der Geschwindigkeit 1 fortbewegt. Andererseits 
sieht man ohne weiteres, dass es zahlreiche Be- 
wegungen des Elementes im magnetischen Felde giebt, 
bei denen überhaupt keine elektromotorische Kraft auf- 
tritt, also auch kein Inductionsstrom entsteht. 
Es ist noch anzugeben, welche von den beiden 
in dem Leiterelement möglichen Richtungen der in- 
ducirte Strom hat. Man kann diese Richtung in zweierlei 
Weise angeben, einmal durch Vergleichung mit der 
ponderomotorischen Wirkung zwischen einem Felde 
und einem Stromleiter, und sodann direct. Die erste 
Aussdrucksweise heisst die Lenz’sche Regel und 
lautet: Die Richtung des durch Bewegung eines Stro- 
mes oder Magneten in einem Leiterelemente inducirten 
Stromes ist eine solche, dass derselbe jenem Strome 
oder Magneten durch seine elektrodynamische Wirkung 
die der wirklich stattfindenden entgegengesetzte Be- 
wegung ertheilen würde; oder auch: In einem im 
Felde bewegten Leiter wird ein Strom inducirt, welcher 
dieser Bewegung durch seine elektrodynamische Wir- 
kung hemmend entgegentritt. Die directe Regel 
lautet folgendermassen: denkt man sich so in den Kraft- 
linien stehend, dass diese von Füssen zu Kopfe laufen 
und sieht man nach der Richtung der Bewegung des 
Leiters, so hat man einen von links nach rechts 
fliessenden Strom vor sich. 
Für die Praxis wichtig sind die Erscheinungen, 
welche geschlossene Leiter darbieten. Wenn man durch 
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