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Steinsarg
Allgemeines
Kirche
Turm
90 KREIS WORMS
oberen Stockwerk sind durch einen Mittelpfeiler geteilt und in dem Stil des
17. Jahrhunderts profiliert, zum Teil jetzt vermauert, diejenigen im unteren Stock sind
mannigfach verändert. Die Fenster an den Giebelseiten sind, soweit sie in der
Ursprünglichkeit erhalten sind, denen des oberen Stockwerks analog. Ein rund-
bogiges Portal, mit Hohlkehle und Rundstab profiliert, führt auf der einen Seite
in das Erdgeschoss. Die Zwischendecke zwischen den Stockwerken ist noch ganz
die alte; eine hölzerne Wendelstiege in der Mitte des Gebäudes zwischen den
Thüren an den Langseiten verbindet sie. Der Keller hat ein flaches Kreuzge-
wölbe. Die eine Hälfte des Schlosses ist jetzt zu Wohnungen umgeändert, die andere,
deren Fenster unverglast und offen sind, und die man durch das rundbogige Por-
tal betritt, hat noch Spuren der alten Einrichtung. Im Erdgeschoss erscheinen
drei Räume, ein grösserer mittlerer und zwei Seitenräume; einer der letzteren war
dem noch vorhandenen Spülstein nach ohne Zweifel die Küche.
Ein fränkischer oder mittelaltriger Steinsarg, der nach dem Fussende ver-
jüngt ist und am Hause Nr. 29 steht, wo er als Brunnentrog dient, hat die
Inschrift: 17 MIC -86. Von den Thoren ist nichts mehr erhalten, als ein Stück
des Bogens über der Fussgängerpforte des Südostthors.
KRIEGSHEIM
SNRFARRDORF westlich von Worms an der Pfrimm, früher Kreikesheim (766),
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57. Crichesheim (1137, 1307), Crigisheim (1276), Criegesheim (1335),
Krysheim (1344) ist ein alter Besitz des Wormser Domstifts. Die
De Vogtei hatten die Herrn von Bolanden zu Lehen teils vom Bistum
Worms teils von der Pfalz und noch im Jahre 1494. Zu Kriegsheim war das
Geschlecht der Ritter von Kriegsheim ansässig; es hauste in dem festen Turme,
welcher noch im Dorfe aufragt. Im Verlauf der Entwicklung bildete sich aus den
Pfälzischen Rechten die Landesherrlichkeit aus.
Das Schiff der evangelischen Pfarrkirche wurde in den 1790er Jahren
erbaut und am 23. Oktober 1792 eingeweiht. Sie bildet einen flach gedeckten
Raum mit vier Fenstern nach Norden und Süden und Tribünen im Osten und Westen,
auf welch letzterer die Orgel steht. Die Kirche ist an den viereckten Turm
angebaut, jedoch ohne jede konstruktive Verbindung mit demselben; sie trifft nur
dessen Südwestecke. Der untere Teil des Zurıns zehört, und zwar bis in die
Höhe von etwa 7,5 m, der gotischen Zeit an; das Erdgeschoss hat ein Kreuz-
gewölbe mit Rippen, die direkt aus den Ecken aufsteigen und mit zwei Hohlkehlen
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