LEISELHEIM 91
des profiliert sind. In der Höhe und zwar auf der Ostseite und Westseite, bei jener uf
sind ziemlich in der Mitte, bei dieser nahe der Ecke ist je eine Schiessscharte. Dieselben I
der haben die Form von Schlüsselscharten mit einer Erweiterung nach unten hin. Der
ınd- Turm hat in den 1860er Jahren eine Erhöhung und einen neuen Helm erhalten. |
seite Die alte Kirche war dem h. Petrus geweiht und gewiss an den Turm in anderer ji
ranz Weise, wie die jetzige, angebaut, nemlich an die Westseite, wie sich aus den ll
den Scharten ergiebt. II
zge- Gegenüber dem mit der Ziffer 1591 datierten Rathaus ein Haus mit geschnitzter Wohnhaus |
lere, Fensterumrahmung. In das Holz ist neben dem Zeichen eines Rads, dem Zeichen Ey N
Por- und den Buchstaben ISM M BSC die Jahrzahl 1683 eingeschnitten. Unweit |
inen davon befindet sich ein jetzt vollständig zu Wohnungen eingerichteter. SZeznturm _Wohnturm I
war mit hohem, ziegelgedeckten Walmdache. Die Ecken sind in Hausteinen aufgemauert, I
die Wände bestehen sonst aus Bruchsteinen. Die Grundfläche ist nicht quadratisch, I
ver- sondern zwei Seiten sind kürzer, welchen dann die Walmflächen des Dachs I
die entsprechen. Nahe der Ecke, die der Ortsstrasse zunächst ist, unter dem Ansatz II
tück des Dachs befindet sich eine Schlüsselscharte. Den Turm umgiebt auf 3 Seiten I
ein Garten, der mit einer alten Mauer abgeschlossen ist und sicher in den Bereich Il
der Befestigung gehörte. Das Innere bietet nichts altertümliches mehr. Im 14. Jahr- N)
hundert wurde der Turm zweimal von den Wormsern gebrochen.
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ei „) [LIALDORF westlich von Worms, früher Luzelheim (1196), Lucilnheim Allgemeines I
en rs (Ca. 1200), Lussenheim (1234), Leiselheim (12706), Lutzilheim (1289), I
Fo °) Luczelheim (1315), Luschilheim (1328), Leiselheim (1336), Luszeln- | N
ei heim (1349), Lusselnheim (1376), Leuselheim (1562). l
den Die evangelische Kirche ist 1716 gebaut, sie ist ein dreiseitig geschlossener Kirche I
einschiffiger Raum, mit je 2 Fenstern an der Nord- und Südwand und je ı auf
rn jeder Seite des Chors. Auf dem Dach ein Türmchen mit Glockendach. I
sten Das Rathaus ist ein zweistöckiger Bau, der untere Stock aus Hausteinen, der Rathaus I
ea obere aus Fachwerk errichtet. Bis vor kurzem war es mit einem Walmdach bedeckt,
erg welches leider entfernt und durch ein Satteldach ersetzt wurde. An der Vorderseite,
Br welche gleich der Rückseite schmäler ist, wie die beiden anderen Seiten,» führt eine
die rundbogige Thüre in den unteren Stock. An einer Eckquader ersieht man das
aa, Frbauungsjahr aus der daselbst eingehauenen Ziffer 1548. Auf der Rückseite führt I
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ılen neben einer rundbogigen Thüre eine mit geradem Sturz geschlossene in das I