Full text: Kreis Worms ([B, 1])

   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
    
    
    
  
      
   
   
     
    
   
  
    
      
162 KREIS WORMS 
Zahnfries, unter welchem sich die 
Rundbogenfriese hinziehen. Letztere 
Friese verbinden die die Stockwerke 
gliedernden Lisenen. In dem obersten 
Stockwerk erscheint zwischen je zwei 
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Lisenen ein dreiteiliges gekuppeltes 
  
Fenster, dessen mittlerer Rundbogen 
  
    
      
über die beiden anderen erhöht ist. 
Um den unteren Teil des zweit- 
obersten Stockwerks, unmittelbar über 
dem Gesimse des darunter liegenden 
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I | läuft eine Zwerggalerie, deren Säul- 
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Jh chen niedrige Kleeblattbögen tragen 
IE (Fig. 71). Diese Galerie verbindet 
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I EHE, sich mit derjenigen, welche die Kuppel 
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| l Ni ii! umzieht. Das zweite, dritte und vierte 
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u 1k Stockwerk sind zwischen den Lisenen 
durch einfache Rundbogenfensterchen 
unterbrochen, die dem aus Schnecken- 
gewölben gebildeten, jedoch treppen- 
losen Aufgang zum Turm (sog. Esels- 
weg) Licht verleihen. Darin, dass 
die Lisenen des dritten und vierten 
  
Stockwerks zwar unmittelbar über- 
einander stehen, aber nicht in gleicher 
Weise zu denjenigen des zweiten 
  
passen, könnte man vielleicht eine Galerie des südlichen Westturmes. 
spätere Bauzeit jener Geschosse 
folgern. Das steinerne Helmdach ist durch Lucken mit Giebelkreuzen unterbrochen, 
sowie durch einen Steinknauf bekrönt, um den sich kleine Lucken ziehen. Das 
Dach entstammt der gleichen gotischen Bauepoche, wie dasjenige des nordwestlichen | 
Turms. Das Steinmaterial beider ist durchaus analog und enthält viel Kapuziner- | 
steine; nur die Fugen sind beim Helm des Südturms breiter, als bei dem anderen. | 
Die beistehenden Steinmetzzeichen finden sich im Innern des Turmes. 
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Ih Nördlicher Der nördliche Westturm entstammt, wie bemerkt, bis auf das untere Stockwerk 
| ul | Westturm 
  
  
ii der spätgotischen Epoche. Die nach diesem Stockwerk kommenden drei Stockwerke 
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un | sind auch hier einfach gebildet. Sie sind durch teilweise mit Blattkapitellen gezierte 
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IM Lisenen geteilt. Das zweite hat nach Norden ein in Spitzbogen geschlossenes Fenster, 
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| das dritte ein grosses, sehr reich mit Rundstäben und Hohlkehlen profiliertes Fenster, das
	        
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