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Fig. 128. Worms. Fenster des östlichen Kreuzgangflügels der Paulskirche.
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den Schluss des 13. Jahrhunderts, gehört der östliche Flügel. Er hat nach dem
Hofe zu im Erdgeschoss sechs Spitzbogenöffnungen, von denen zwei in den süd-
lichen Flügel gehen; den Bögen entsprechen sechs jetzt gewölbte Abteilungen, an
deren südlichste sich noch eine solche ohne Bogenöffnung anschliesst. Die Bögen,
mit Hohlkehle und Rundstab profiliert, ruhen auf vierkantigen Pfeilern, die einen .
nur nach dem Lichten der Offnung vorspringenden Sockel besitzen. Der obere Stock
hat nach dem Hofe zu sechs spitzbogige, durch eine Säule mit Laubwerkkapitell geteilte
Fenster (Fig. 128). Ähnliche Fenster befinden sich auch an der Ostseite. Der südliche
Flügel öffnet sich in dem mit einer Balkendecke versehenen Untereeschoss in zehn
Spitzbögen, die abwechselnd auf breiten und schmalen Pfeilern aufsitzen. Letztere
sind an der Stirnseite unter dem Bogenanfang eingezogen, springen aber am Boden
wieder vor. Die breiteren Pfeiler haben einen vorspringenden ganz ungegliederten
Sockel. Die steilen Spitzbögen sind ebenso ungegliedert; nicht minder einfach sind
die zehn Spitzbogenfenster des Obergeschosses, welche immer etwas rechts vom
Scheitel der Arkadenbögen aufsitzen. Das Gesims zeigt eine stark geschwungene
steile Welle mit Platte. An den Pfeilern sind zahlreiche Rillen und Rundmarken,
an einigen die bereits mitgeteilten Inschriften.