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Fig. 131. Worms. Sdäulenkapitelle des Männerbaues der Synagoge. |
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hebräischen Inschrift war der Bau 1060 wenigstens vollendet, aber nur die Erneue- |
rung eines älteren Baus. Die Inschrift, welche sich an der Raschikapelle befindet,
feiert einen Stifter des Neubaus, Die in Betracht kommenden Stellen der Inschrift
lauten in der freien I,ewysohn’schen Uebersetzung: »Tief grub er bis zum Grunde !
und führte aufwärts das Gewölbe, einwärts führt ein grader Weg und die Wand
erhebt sich aus früheren Trümmern. Dieses alles auf Kosten seines Geldes. Ihr |
(des Stifters und seiner Gattin) Vermögen diente zur Ehre, Freude Gottes; aus-
schmückend verschönerten sie den Tempel, der im Elul 794 (1060 n. Chr.) seine
Vollendung erreichte. Die erhaltenen Architekturteile entsprechen aber dieser Zeit |
nicht, sondern können erst dem Ende der romanischen Periode angehören. !
Die Steine an der Ostwand, insbesondere an der Südostecke, zeigen die
charakteristische Bearbeitung, welche dem früheren Mittelalter eigen ist; ein Rand,
der mit kleinen parallelen Strichen beschlagen ist, umgiebt die Fläche des Quaders,
welche mit offenbar durch den Spitzmeissel hervorgebrachten, schräg laufenden und
bandartig, jedoch ohne korrekte Regelmässigkeit angeordneten Gruppen von kleinen |
Strichen bedeckt ist*). |
Im Innern des Hauptbaus befindet sich ein Altar, zum Thoravorlesen bestimmt, Altaı
dessen steinerner Untersatz charakteristisches Ornament des 17. Jahrhunderts zeigt.
Der nach den vier Weltgesenden orientierte Frauenbau wird mit vier auf einer Frauenbau |
Mittelsäule mit Renaissanceformen ruhenden Kreuzgewölben überdeckt, deren recht-
eckige Quergurten auf Wandkonsolen beginnen. Solche sind auch in den Ecken
) S. Schneider, Der Dom in Mainz S. 149 ff. An dem Quaderbau der Östnische findet sich diese Bear-
beitung nicht.