Full text: Kreis Worms ([B, 1])

   
  
  
  
ıanden. 
rbau in 
Rund- 
g. 1354) 
zb« Jatızs 
Nach 
auf 
  
Fio. 133. M 
Schnitt 
die 
Grundrıss und 
r Stock, 
*) Die Beweise bei Dr. 
  
OFMS. 
  
| 
| 
Syna 000. 
des 
Männerbau. 
Lewysohn a 
Portales vom 
WORMS 
Der westliche Anbau an der Synagoge, die Raschz- 
kapelle, zeigt zwei spätgotische Kreuzgewölbe, die 
durch eine mit einem rosettenförmigen Schlussstein 
versehene einfache Rippe getrennt sind. Im Norden 
sind die einfache Thüre und drei Rundbogenfenster; 
der halbrunde Abschluss hat zwei solche Fenster und 
dazwischen einen in die Wand eingelassenen steinernen 
Sitz, den sog. Stuhl des Rabbi Raschi, dessen Wangen 
vornen mit halbrunden Längsrinnen, darüber befind- 
lichen kämpferartigen Aufsätzen und kleinen Konsolen 
darunter ornamentiert sind. 
Es wird von den Geschichtsschreibern über die 
Juden in Worms angenommen, dass der berühmte 
französische Rabbi Raschi (geb. 1105, f 1180 zu 
Troyes) in Worms anwesend und Jitterarisch thätig 
gewesen ist”). 
Von Details im Innern sind die zehn Messıng- 
leuchter der Hauptsynagoge und die sechs des Frauen- 
baus, welche dem 17. Jahrhundert angehören dürften, 
Als 
einer 
bemerkenswert. Bekrönung tragen sie meistens 
den Reichsadler ; der grösseren hat an dessen 
Stelle einen altertümlichen Adler sitzend, auf dem eine 
männliche Figur mit dem Blitzstrahl in der Rechten 
reitet. Die Adler mit ausgebreiteten Flügeln und einer 
reitenden Figur auf zwei anderen Leuchtern in der 
Hauptsynagoge, auch ein Adler in der Frauensynagoge 
scheinen neueren Ursprungs. 
Die 
oestickten Vorhängen für die heilige Lade (sog. Paro- 
Synagoge besitzt eine DOTOSSETE Anzahl von 
ches), sowie gestickte Bekleidungen für die 
Thorarollen, älterer Zeit 
Von Thorarolle 
behauptet, sie sel von R. Meier aus Rothen- 
welche aus stam- 
men. einer alten wird 
burg geschrieben und in wunderbarer Weise 
Worms Alter 
sich nach der Gestalt der Buch- 
Art, 
ist, mindestens um vier Jahrhunderte zurück- 
nach eelangt. Das dieser 
Rolle lässt 
und der wie sie eeschrieben 
staden 
datieren. (Fragebeantw. des Rabb.) 
| /wei alte Gebetbricher für die Festtage 
) 
(Machsorim) auf Pergament mit hebräischer 
(Ouadratschrift geschrieben und mit Miniatur- 
malereien versehen, sind in die romanische 
   
Raschikapelle 
Kunstgewerb- 
liche Arbeiten 
Messingleuchter 
Vorhänge 
l’'horarolle 
Handschriften 
und 
\liniaturen 
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
    
  
  
   
    
  
  
    
  
  
   
   
  
  
   
   
    
   
    
   
     
       
	        
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