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Fig. 138. Worms. Teil der Stadtmauer.
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an zwei Stellen, im Westen längs des Eisbachs und im Norden hinter der Juden-
oasse. Hier sehen wir noch romanische Teile. Die Mauer zieht sich in einer
3ogenlinie vom Hamburger (eig. Hahneburger) Thor bis zum Mainzer Thor, wo
früher die Martinspforte stand. Zunächst am Hamburger Thor befinden sich die
der romanischen Zeit zuzuschreibenden Partieen, darin in Rundbogen aus Tuffstein
eeschlossene Fenster (Fig. 138), während die Mauer sonst aus Bruchstein besteht.
Allenthalben erscheinen dann gotische Fenster, darunter in der Nähe der
romanischen Fenster sehr schmale spitzbogige, die von diesen der Zeit nach nicht
allzuweit entfernt sind. Ein dreiteiliges gotisches Fenster westlich des ersten Turms
fällt auf. Überall sitzen die Häuser der Judengasse auf der Stadtmauer. Zwei vier-
eckte, noch wohlerhaltene mit Walmdächern versehene Türme stehen in der Mauer
zwischen dem Hamburger und dem Mainzer Thor, mit kleinen Sandsteinen, an
den Ecken mit gerichteten Quadern gemauert und mit sehr beschädigtem Bewurf
versehen. Das Archiv der Stadt Worms bewahrt ein Verzeichnis von 1694, welches
die in Folee der Franzosenzerstörung gesprengten und angebrannten Türme und
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die Schäden in der Stadtmauer aufzählt. Die Türme der inneren Mauer werden
der Reihe nach betrachtet. Die beiden Türme zunächst der Martinspforte, welche
mit den zwei soeben erwähnten identisch sein müssen, werden darin als Ziegelturm
(der nächste an der Pforte) und Scharfrichterturm bezeichnet, die »der Länge nach
in der Mauer standen. Von ihnen heisst es, sie seien von den Franzosen 1089
gesprengt worden. Ihr jetziger Aufbau rührt also aus späterer Zeit her, Unregel-
mässig verteilt befinden sich in diesen Türmen wie in der Mauer allenthalben
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Martinspforte