Dieses mit seinen
Nordseite, drei auf
filierten Holzsäulen,
stammen, aus einer
lingt später ist, als
en des Chorhauses,
ı und frei mit der
|zdecke gehört dem
ler Südthüre datiert
ichen die Zahl 1771
der jetzt vermauert
rbbogen geschlossene
‚esimsen, Gewänden
t beworfen. Auffällt,
-ätenartig bearbeitete
an denen ja dieser
® Joche; die Rippen
r Turmhalle ähnlich
zum Boden herab-
schliches Haupt von
i rundbogige Fenster
en am Chor ähnlich,
e spätgotische , qua-
let sich in der Nord-
eefüllten Eselsrücken
”. Dieser Hochaltar,
)kokostil eehalten und
ner Zeit nicht zurück.
Izgalerie; ihr Gehäuse
eziehungsweise diesem
orosses Holskruzifix
toearbeitetem Christus-
an in einem ornamen-
ürlichen Darstellungen.
estalt des h. Nepomuk,
n Fuss der Platte ein
lie andere als Schädel
GUNDERSHEIM 51
dargestellt ist. Die in Kapitälbuchstaben gegebene Inschrift, die zugleich ein
Chronostichon umfasst, lautet! DIVO DEVOTUS -R + D - IOANNES » HENRICUS - HAAS -
MISSION : PONTIF - EX-FLIEDEN-FULDENSIS-PASTOR-CATHOLICUS-GUNDERSHEIM. AETER-
nItatrIs-sVaAE In DoMo IACET FELICI VITAE TRANSITV XV FEBR - AETATIS
ANNO 77 * SACERDOTII 53 PASTORATUS 49 CAMERIATUS 38 R-1:P. Das Chronogramm
ergiebt das Jahr 1773.
Auf dem Turm hängen zwei Glocken, eine kleinere 1812 gegossen, eine
grössere, die in Kapitälschrift die Inschrift trägt: Saincte Laurence Priez Pover
!
Nous. Laudate Par les habitans de Fremouille I-H-S- Jan 1629 O Nicolas Virion,
mayeur O Nicolas Renard et Jean Charrier Hombeul. (Fragenb.) Als Gewicht der
Turmuhr ist ein Schlussstein mit einer Hausmarke verwendet.
Ein vergoldeter Kelch gehört der gotischen Zeit an.
Im Besitz der Pfarrei befinden sich zwei Siegelstempel. Beide tragen das
Bild des h. Remigius mit Bischofsstab und Buch, darunter die Worte S. REMIGIUS
und die Umschrift: SIGIL : PAROCH : GUNDERSHEIM. x
Aussen an der Nordwand des Langhauses sind zwei Grabsteine mit Grab-
schriften eingemauert. Der eine bezeichnete die Grabstätte der 1588 verstorbenen
Frau Anna Heiglin von Weinheim, Ehefrau des Schaffners zu Bischheim Philipp
Schuler von Worms. Die daneben befindliche Grabplatte hat oben das Wappen
des Verstorbenen und darunter in deutschen Buchstaben folgende Inschrift: bie liedt
der hochgelerte man herr docter johan von redan der. beider rechte docdter war
jonder Flag ift verfchiden den heutigen tag vmb 12 vher zum midtag welcher ift
der 25 decempris feines alters bei 72 jare Anno 1606.
hat hie gelernd neinzehen jar zehen mont vnd noch virzehen tag ift er erfunden
Die katholische Kirche liegt mit dem katholischen Schulhause inmitten eines
befestigten Friedhofes, der mit der Ortsbefestigung in Verbindung steht, aber gegen
den Ort selbst noch besondere Befestigungen hat. Dieser jetzt als Garten dienende
Friedhof bildet die Nordwestecke von Gundersheim. Nach Norden, wo das Gelände
schon an sich abfällt, ist durch Austiefen eines Grabens und Abtragen von Gelände
ein hoher und steiler Abhang geschaffen worden, der vollkommen als Wall dient,
in mittlerer Höhe eine Berme hat und auf dessen Kamm die den Friedhof
umgebende Mauer hinzieht. Der äussere Grabenrand ist noch kenntlich. Auf der
Westseite tritt der Berg überhöhend an den Friedhof heran; hier war eine solch’
wallartige Verwahrung, wie auf der Nordseite nicht herzustellen, doch war ein
Graben vorhanden und ist insbesondere die Mauer durch einen hervorspringenden
halbrunden Turm verstärkt, welcher in zwei Geschossen je drei Scharten hat, und
von welchem aus sowohl nach vornen das Terrain bestrichen werden, als auch
Flankenverteidigung stattfinden kann. Die drei unteren Scharten sind jetzt vermauert.
Der Turm war nach hinten stets offen; das Mauerwerk springt etwa in der Mitte
nach innen in einem Absatz vor, und es konnte auf diesem Absatz ein Stand für
die Verteidiger an den oberen Scharten hergestellt werden. Nach Süden begrenzt
eine mit vielen Scharten versehene Mauer den Friedhof nach dem Ort
Osten ist noch ein Stück Mauer erhalten:
hin. Im
hier liegt der Friedhof immer noch höher,
4"
Glocken
Kelch
Siegel
Aeussere
Grabsteine
Befestigter
Friedhof