KREIS WORMS
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in ihm öffnet sich zu ebener Erde im Norden und Süden je eine aus
Licht zu;
erwähnten Kuppelfenstern,
später Zeit stammende rundbogige Thüre. Von den
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Ki die einst sicher alle romanisch waren, zeigt nur das westliche noch Rundbögen,
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Ih hat aber keine Zwischensäule mehr, die übrigen sind in spätgotischer Zeit verändert
en worden. Das Material des Turms den ein achtseitiger Helm mıt vıerseitigem
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17H Unterdach bedeckt, ist Bruchstein; die Ecken sind bis zum Dach mit Quadern
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E verkleidet. Das Innere zeigt kein Gewölbe und ist nicht bemerkenswert. |
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I den Fenstern des Chors, links vom Eingang in denselben, an dem westlichen Fenster |
Ai des südlichen Seitenschiffs, der Eingangsthür daneben, an den Fenstern der Kapelle |
h und an dem Strebepfeiler der Sakristei. |
Der Hochaltar kann, was die Verhältnisse und Detailformen betrifft, als ein
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h besseres Erzeugnis des 18. Jahrhunderts angesehen werden. Säulen mit korinthischen
ı Kapitellen werden durch weit ausladende Gesimse verbunden. In der Mitte sehen
! wir die Gestalt von Christus mit der Weltkugel, oben das Dalberger Wappen, in
der Bekrönung Gottvater mit der Taube, rechts und links Engel.
N Chorstühle An der Nord- und Südwand des Chors befindet sich je ein Szuhl, und
ein kleinerer neben der Kanzeltreppe. Dieselben stammen laut der Inschrift aus
dem Jahre HRIRIG (1486) und zeigen kräftig behandelte Schnitzereien und gute
Verhältnisse. An den Wangen zwischen den Stühlen sehen wir Fratzen und phan-
| ' tastische Tiergestalten ; letztere erscheinen auch an den Pulten (Schaf, Drache).
j 1 Zum Teil haben die Wangen auch nur Pflanzenornament.
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Bi Kanzel An der steinernen ' Feldern erscheinen die in Relief ge-
arbeiteten Bilder des h. Petrus und
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Ni Kanzel lesen wir die A 23
ni Jahrzahl 1489. In zwei |] der Jungfrau , in einem dritten
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I! Beichtstühle das Dalberger Wappen. Die Beichtstühle sind im Rokokostil gehalten. Im Chor
steht noch ein spätgotischer Unzersatz (Fig. 33), auf dessen oberer Fläche drei Kreuze
Postament
| eingehauen sind. Das mit Astwerk und Engelsgestalten ın recht tüchtiger Arbeit
gezierte Skulpturwerk möchte einst am ehesten ein Sakramentshäus« hen getragen haben.
Holzskulpturen An dem Pfeiler zwischen dem südlichen Seitenschiff und der Kapelle ist die
Holzstatuette des A. Sebastian angebracht. Sie entstammt wohl dem 17. Jahr-
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} hundert und entbehrt des Kunstwertes.
Grabmäler Wie schon bemerkt, zeichnet sich die Pfarrkir he von Herrnsheim durch die
| Zahl und künstlerische Bedeutung ihrer Grabmäler aus, deren Reihe mit dem
| Jahre 1467 beginnt. Wir haben zu verzeichnen: Grabmal des Diether Kämmerer
von Dalberg ‚von 1467. Die Grabplatte zeigt die jugendliche Gestalt des Ver-
storbenen mit kurzem, faltigen Leibrock. Das Gesicht ist bartlos, das Haupthaar
gelockt. Der. Verstorbene faltet die Hände; an dem Gürtel hängen ein Messer