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Abb. 43
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Grundriß;
nur unten
Mittelfteg
der Über-
Neumanns Arbeiten am Weftbau 89
des Sturzes ein 7,5 cm breites und 1,6 cm dickes eifernes Band, das zwifchen dem
Sturze und der verftärkten Turmwand rings um das Achteck läuft, den Schub diefer
Wände auf (f. Abb. 44 Schnitt ef). Die acht Gewölbefpittel tragen zugleich den
Fußboden des gotifchen Gefchoffes. In dem nunmehr nur noch ganz f&hmalen Gange,
der zwifchen der alten
Kuppel und der ver-
ftärktenTurmwandübrig-
blieb, {pringen aus den
Ecken desA chteckskleine
Backfteinpfeiler vor, die
nicht in dieVerftärkungs-
fChale einbinden: fie die-
nen nur dazu, den Sturz ;
der kleinenVerbindungs- Gt ae ee
türchen desUmganges zu
tragen (f. Abb. 43 und 44 |
Schnitt e-f). Die oben
erwähnten f£hweren Bin-
der, außerdem aber auch
kräftige Eifenanker, die
Neumann je nach Bedürf-
nis in die Turmwand
einzog, forgten für eine
möglichft innige Ver-
777777 Nteres
TA rom.ugot
“ Mauerwerk.
n 5 -inbauten
bindung des alten und Koma
neuen Mauerwerks (vgl. - = Eisernes Band. 2 —
2 Fo ar nz m
hierüber auch Schneider — HH
Sp.46 undSp.48 Anm.2). Abb. 44. Weftturm. Grundriß
Einem Ausweichen der Mauer nach außen bauten ftarke Eifenringe vor, die Neumann
[&hon vom unteren romanifchen Gefchoffe auf rings um den Turm legte (f. Tafel 26).
Die im romanifchen Gefchoffe beginnende Hintermantelung fegt fich nun im gotifchen
Gefchoffe nach oben hin mit Ausfparung der Öffnungen für die gotifchen Fenfter ringsum
weiter fort. Eine Erleichterung des Mauerwerks wurde dadurch erzielt, daß in jede der
Achteckfeiten nach den Ecken zujeein Bogen eingezogen ift(f.Abb.43 und 44 Schnitt a— b),
der zugleich die Bogen über den darunterliegenden Arkaden desromanifchen Gefchoffes
entlaftet. Über den gotifchen Fenftern vermitteln Vorkragungen den Übergang vom Acht-
eck in die Rundung der elliptifch anfteigenden neuen Kuppel, die Neumann hier ein-
fest, und aufder er dann, wie wir gleich fehen werden, feine neue Bekrönung aufführt.
Auch hier fängt wieder ein außen dicht unter den Spiten der gotifchen Fenfter rings um
den Turm gelegter Eifenring den Schub des Kuppelgewölbes auf, den übrigens auch
[hon in das eigentliche Mauerwerk felbft eingelaffene Ringe oder Anker mindern follen.
Diefe ausgedehnte Verwendung des Eifens, obgleich damals fchon nichts ganz Neues,!)
!) Auch hier in Mainz hatte man wenige Jahre vorher (um 1765) beim Neubau derSt. Ignazkirche
in ganzähnlicher Weife fchon das Eifen verwendet. Hier läuftim Mauerwerk rings um die Kirche,
unten etwa unterden Fenfterbänken und oben unter dem Hauptgefimfe, ebenfalls je ein eiferner
Ring. Hierüber wird ausführlichindem noch nichtveröffentlichten BauprotokollvonSt.Ignaz und
den Urkunden zum Bauprotokoll (beide im Pfarrarchiv von St. Ignaz) verhandelt. Ebenfo finden
fich in den Baurechnungen und denUrkunden zuden Baurechnungen der Ignazkirche Nachrichten
über die Bezugsquelle des Eifens (f.auch im nächften Bande bei der Befchreibungder Ignazkirche).