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Baubefchreibung: Das Innere des Domes, die oberen Chorhallen 109
Zum Aufbau der Eingangshallen ift in der Hauptfache roter Sandftein verwendet.
Und zwar kommen auch hier nebeneinander die beiden oben (S. 30) gefchilderten Arten
vor. Dazwifchen einzelne Konglomerate wie in den Treppentürmen. Weiter finden wir
aber auch — z. B. in der füdlichen Halle an dem Kompofitkapitell (3), ferner an dem
dekorierten Kämpfer links vom Eingang zur Krypta (Tafel 29c), dann in den Flächen
der Südwand der nördlichen Eingangshalle über der Pforte zur Krypta — graugelben
Sandftein (vgl. S. 50 das über das Südoftportal Gefagte).
Die Quadern find in den unteren Wandpartien außerordentlich groß. Vereinzelt
tauchen fogar Platten auf mit dem handbreiten Loch für den Wolf in der Mitte — wie
in den Fenftern der Treppentürme. Weiter oben find die Steine kleiner, vor allem
niedriger. Wenn man von den leicht erkennbaren modernen Flickftücken und von den
fichtlich überarbeiteten Quadern abfieht, ift die Bearbeitung einheitlich: es ift diefelbe
wie in der Oftapfis und an den Chorfeitenwänden unten. Der Rand ift breit, faft glatt.
Der Spiegel tritt kräftig vor und ift gegenfäglich zum Randbefchlag rauh geriefelt.
Wie man fieht, ift hier unten im Oftbau alles einheitlich. Ein anderes Bild bietet
fich, wenn wir nun die oberen, feitlich vom Chor gelegenen Hallen — man erreicht
fie von den Treppentürmen aus — betreten (Abb. 46 und 49).
Das Gewölbe, zwei Joche in jeder Halle, ruht auf dreigliedrigen Eckpfeilern und
frei vor die Wand geftellten fhlanken Säulen mit einfachen Würfelkapitellen und
attifchen Bafen mit Eckzehen. Diefe haben diefelbe Form wie die der Krypta. Nur ift
hervorzuheben, daß diefe Säulen gänzlich erneuert find. Eine genaue Aufnahme des
Zuftandes vor der Herftellung ift nicht erhalten. Immerhin ift — in diefem Falle wie
auch fonft hier oben — leicht zu fehen, was neu und was noch alt ift. In der füdlichen
Halle find erneuert: die Nordwand mit der Arkade, die Oft- und die Weftwand faft
ganz; große Teile der Südwand; die Eckvorlagen der Weftfeite; die Gewände der
Fenfter nach Often und Weften faft ganz, im Fenfter nach Süden zum Teil; die Faffung
der Türen zum Treppenturm und zum Dachboden (in der Weftwand) und Teile der
Doppelarkade in der Nordwand. Alt find alfo vor allem (abgefehen von Ausbefferungen)
die gratigen Kreuzgewölbe und die — hier wiederum ein wenig elliptifch überhöhten —
Schildbogen; ferner die Eckvorlage der Südweftecke: es find drei glatt rechtwinklig
vor[pringende Stufen (für die beiden Schildbogen und für den Gewölbegrat) ; fodann
die Faffung der Pforte, die zur Apfisgalerie führt: fie ift einfach kantig in die Fläche
gefChnitten. Der Bogen befteht aus drei längeren Quadern, die mit den angrenzenden
Horizontalfchichten nicht in Zufammenhang ftehen. Weiter find Teile der Fenfterge-
wände alt: fie find gerade abgefchrägt und haben nur innen ein rechtwinklig geftelltes
Band. Von den urfprünglichen drei Fenftern find nur zwei, das öftliche und das hoch
figende weftliche, noch ganz offen, während das Südfenfter zum größeren (unteren) Teil
zugefegt wurde, als fich der hohe gotifche Kreuzgang hier anfchloß. So gut wie ganz
erneuert ift die Doppelarkade, in der fich die Nordwand dem Chor öffnet. Allein man
darf — nach dem Vergleich mit der Doppelarkade der Nordhalle — annehmen, daß
das im treuen Anfchluß an den einftigen Zuftand gefchah. Die Gewände find reich
profiliert: Abb. 56 macht das Gewändeprofil deutlich. Die Pfeiler gehen ohne Kämpfer
in die Bogen über: das Profil ift alfo ohne Unterbrechung herumgeführt.
Bauftoff und Bearbeitung: Während am Oftbau unten der dunkelrote Sand-
ftein vorherrfcht, finden wir hier oben ganz überwiegend Kalkftein, daneben nur ver-
einzelt Sandftein; und zwar kleinere und größere Kalk- und Sandbruchfteine in den
Wandflächen, Kalkbruchfteine auch in den Gewölben, größere Kalkfteinquadern vor
allem in den Gliederungen der Doppelarkade, aber auch hie und da in größeren Partien
Obere
Chorhallen