Full text: Der Dom zu Mainz (B, [2], Band 2, Teil 1)

    
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
120 Baubefchreibung: Das Innere des Domes, die Seitenfchiffe 
auch direkt aus dem Halsring des Kapitells auffteigen. Aber auch dann entwachfen m 
fie meift zufammenhängenden, den Kelch umfaffenden Blattfcheiden. Sie find ftets \ 
[ymmetrifch angeordnet, wenden fich nach außen oder einander entgegen, überkreuzen 
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Abb. 61. Eckverzierungen der erneuerten Bafen in den Seitenfchiffen ' en 
Sichumlegen und Sicheinrollen der noch altertümlich geteilten Blattfpigen organifches 19 
Leben. Hie und da kommt es fogar fthon zu einer Knollenbildung bei den diagonal- a 
gerichteten Blattftengeln: das Knofpenkapitell bereitet fich vor. Bezeichnend ift end- u 
lich, daß die Bänder und Stengel allermeift diamantiert (hier mit Perlenreihen befegt) 
find. Solche Kapitelle finden wir alfo nur an der einftigen Außenwand des SeitenfChiffes. 
Sie ftellen fich dem Stil nach durchaus zu den jüngeren Bafen derfelben Seite. 
Nun haben wir aber noch eine dritte Art Kapitelle zu verzeichnen. Zunächft an den 
Seitenfchiffvorlagen der Mittelfchiffpfeiler (Abb. 63).!) Das Kapitell 8 hat einen ab- f 
Ab 
1) Nach Schneider Sp. 73f. Dabei ift zu beachten, daß das Kapitell, das Schneider in der 
unteren Reihe rechts abbildet, nicht zu diefer Gruppe gehört: es hat Kelchform, und die fch 
Stengel find diamantiert. Es veranfchaulicht vielmehr die Art der Kapitelle 1, 19, 25 ufw. 
(vgl. oben). In unferer Abbildung 63 ift das Stück deshalb weggelaffen: man findet es in 
Abbildung 62 unten in der Mitte. Ste 
  
	        
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