Full text: Der Dom zu Mainz (B, [2], Band 2, Teil 1)

   
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Baubefchreibung: Das Innere des Domes, Kapellen der Nordfeite 141 
Vierpäffe find hier wieder rundbogig; oben ift nicht ein großer Vierpaß, fondern 
eine fünfteilige Rofe eingefegt; die kleinen Zwickelblätter find ebenfalls rundbogig. 
Das Maßwerk der einzigen wiederhergeftellten Zwifchenwand (zwifchen den Ka- 
pellen V und VI) ftimmt mit dem des fechften Fenfters genau überein (Abb. 71). 
Nur die Schlußfteine erfordern noch 
eine kurze Befchreibung. Es finden [ich: 
in Kapelle V eine Laubmaske, in Vl ein 
befonders fchöner Schlußftein mit vier 
Köpfen (zwei Laubmasken und zwei 
menfchlichen Angefichtern: Tafel 32 d 
und e), in VII ein grotesker Schlußftein: 
er ift f&hüffelartig gehöhlt und auf feinem 
Rand figen vier Ungetüme, zweibeinig, 
mit hoch gekrümmten Buckeln und lan- 
gen Schwänzen. Diefe laufen S-förmig ge- 
[hwungen in der Mitte in einen Punkt 
zufammen, und nun fieht es fo aus, als 
ob die vier in wilder Hege auf dem Rand 
einander nachjagen (Tafel 32f). 
Der Raum zwifchen der VII. Kapelle 
              
   
    
   
    
  
      
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Abb. 69. Grundriß des Pfeilers zwifchen den 
Kapellen III und IV 
und dem Marktportal zeigt die Anfänge gotifcher Architektur: man beabfichtigte den 
Kapellenbau hier fortzufegen und das Portal zu verlegen oder doch anders zu ge- 
ftalten. Dazu ift es aus irgend einem Grunde nicht gekommen, und fo blieben jene 
Anfänge ftehen. Man fieht fie — allerdings nur bei befonders günftigem Lichte — in 
dem genannten Raum innen am erften Wanddienft öftlich vom Marktportal und noch 
beffer oben über der Portalvorhalle unter dem Dache. Hier kann man befonders gut 
ftudieren, wie die gotifchen Gliederungen in die romanifche Wand, den inneren roma- 
nifehen Wandvorlagen gegenüber, eingebunden wurden, bevor man die Wand feitlich 
wegbrach. Das Ganze war wirklich ein Unternehmen von außerordentlicher Kühnheit. 
Der Raum wurde ge 
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gen das Dominnere abgefthloffen fo zeigt ihn noch unfer 
Grundriß Tafel 5 und Abbildung 59 auf S. 117 — und 
    
   
Außenwand 
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Strebepfeiler 
Abb. 70. Grundriß der Pfeiler in der Kapelle V 
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| | <I> | der kirchlichen Beftimmung entzogen. Er ift erft im 
En  ;) 19. Jahrhundert dem Dom wiedergewonnen worden. 
7] Den heutigen Grundriß der Kapelle kann man aus 
Abb. 30 S. 62 entnehmen. 
  
  
Zeitlich föhließen fich an die genannten Kapellen der Nordreihe die der Südfeite Die Kapellen 
an. Man begann hier im Weften im Anfchluß an die Memorie. Da die Oftwand diefes der Süd| 
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