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Kreuzgang, Denkmäler: Oftflügel Nr. 51—52 461
Die Arbeit ift tüchtig, aber reichlich langweilig. Sie entftammt einer Werkftatt, die
mit der Werkftatt des Adalbert-Meifters oder des Meifters des Heiligen Grabes nichts
zu tun hat. Man beachte die Rückbildung des Rahmens (vgl. H. Börger, Grabdenkmäler
im Maingebiet. Leipzig 1907. S. 67).
Nr. 51. Grabfteindes Kanonikus Ulrich Helmasperger+14..
Wir können leider nicht fagen, woher der Stein in den Dom kam. Und fo wiffen
wir auch nicht, bei welcher Kirche Helmasperger Kanonikus war, noch wie die Lücke
in der Infchrift, die Angabe des Todesdatums, zu ergänzen ift. Die Platte ift unten
69, oben 75 cm breit und 2,17 m hoch; dunkelroter Sandftein. Offenbar haben wir
wieder einen frühmittelalterlichen Sargdeckel vor uns wie in den Steinen Nr. 15 und
Nr. 17. Er wurde dann auf fehr primitive Weife für die Beftattung des Kanonikers
zurechtgemacht. Der Rand, der nur durch eine eingeritte Linie abgehoben ift, trägt
die Infchrift. Im Innenfeld ift die Figur des Geiftlichen eingeritt, der in der Linken
den Kelch hält; die Rechte fegnet. Die Zeichnung ift höchft anfpruchslos.
Die Infchrift — gotifche Minuskel — ift teilweife zerftört. Sie lautet: Anno domini
m cccc»»..| die decima quinta mensis ianurii (!) obiit honorabilis dominus / ulricus
helmasperger | canonicus huius ecclesie cuius anima requiescat in pace amen.
Über Nr. 51 ftehen zunächft die beiden kleinen Renaiffancefockel, die zu dem bei
Nr. 42 befchriebenen Altarwerk gehören. Auf diefen beiden Sockeln ruht jet das
Ulrich Hel-
masperger
eine Bruchftück vom Denkmal des Domkapitulars Philipp AdolfPhilipp Adolf
von Staffel -F 1683. Über feinen urfprünglichen Plat fiehe das oben S. 428 unter
Denkmal k bei der Befchreibung der zugehörigen Grabplatte Bemerkte.
Wir haben hier den oberen 62 cm hohen und 87 cm breiten Teil des kleinen Denk-
mals vor uns. Er ift aus fchwarzem Marmor und hat die Form einer von zwei Pilaftern
eingerahmten Nifche, deren weit ausladendes Gefimfe im Halbkreis abfChließt; wie
wir das ähnlich, nur in etwas reicherer Geftaltung und Profilierung am Laurentius-
altar (Tafel 41,c) und am Denkmal Dam. Hart. v. d. Leyen (Tafel 98,a) finden. In
der Nifche ift das umgeftürzte Familienwappen des Verftorbenen aus weißem Marmor
angebracht. Seitlich fezen fich an die Pilafter groteske Masken, die denen am Denk-
mal des Syndikus Adam Lohr ganz nahe verwandt find. An den Pilaftern diefelben
Ahnenfchilde wie auf der Grabplatte; heraldifch rechts: 1. v. Staffel, 2. Weyer zu
Nickenich; links: 1. v. Waldenburg gen. Schenkern, 2. v. Gymnich. Wappenfchilde
und Masken (jest zum Teil in Gips ergänzt) find aus Alabafter.
Diefer architektonifche Aufbau ruhte urfprünglich auf einem Sockel mit der In-
[hrift, die bei Bourdon und Gudenus II S. 885 zu finden ift und in der auch mit-
geteilt wird, daß er der Lette feines Stammes war.
Auch diefer Sockel vom Denkmal Philipp Adolfs von Staffel ift noch im Kreuz-
gange vorhanden. Er liegt heute auf Nr. 72, foll aber hier gleich mit befchrieben
werden. Wie der Auffat, befteht auch er aus [&hwarzem Marmor und hat die Geftalt
einer ftark in die Breite gezogenen ovalen Kartufche von ähnlicher Geftalt wie der
Infchriftrahmen am Laurentiusaltar (f. S. 208 Abb. 83). In der Breite mißt er
1,16 m, in der Höhe 64 cm. Auf den oberen Rand der Kartufche legt fich ein grad-
liniges, profiliertes Zwifchenglied, auf dem der oben befihriebene Auffat ruhte. Der
eine der Dübel, mit denen die Pilafter des Auffages hier befeftigt waren, ift noch er-
halten. Auch diefes kleine Denkmal könnte feinen Formen nach aus der Werkftatt
Arnold Harnifchs ftammen.
Nr. 52. Säule und Steinbalken von der einftigen Galerie des romanifchen Steinb
Oftturms (f. oben S. 51 nebft Abb. 24,c).
v. Staffel
Säule und
alken
vom Oftturm