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Kreuzgang, Denkmäler: Oftflügel Nr. 57—58 465
in Kapitalen gefaßt und lautet: FAC MECVM SIGNVM IN BONO VT VIDEANT / QVI
ODERVNT MEETCONFVNDANTVR| QVONIAM TV ADIVVISTI ME ET CON/ISOLATA ES
ME REGINA CELORVM. Soweit kann ich Klingelfchmitts Ausführungen zuftimmen.
Dagegen ift er in der der Würdigung des Stils unferes Werkes offenbar nicht glücklich.
Es handelt fich zunächft um eine fehr durchföhnittliche Arbeit. Die Köpfe find leer
und ohne feineres Leben, die Einzelheiten, z. B. der Anfag und die weitere Behand-
lung des Haares der Maria, gefühllos [&hematifch. Ich kann nur die Hand eines allen-
falls gewandten, aber ganz unperfönlichen Gehilfen in dem Werk erkennen. Und
ganz gewiß beftehen zu der feinen Madonna links oben am Adalbert-Denkmal (f.oben
5.254 ff.) nur ganz fChwache Beziehungen. Vor allem aber geht es nicht an, aus der
angenommenen — Verwandtfchaft gerade mit diefer Figur die Zugehörigkeit unferes
Reliefs zu den Werken des Adalbert-Meifters zu folgern. Denn die kleinen Nebenfiguren
am Adalbert-Denkmal weifen, wie ich oben gezeigt habe, über den Meifter hinaus.
Vielleicht gehörten fie dem Denkmal urfprünglich gar nicht an. Ich vermag in unferem
Relief nur eine ziemlich handwerkliche Arbeit aus dem weiteren Umkreis der Kunft
des Adalbert-Meifters zu erkennen. Und zwar [cheint fie mir fchon auf einer vorge-
rückteren Stufe der Entwickelung diefes Stils entftanden zu fein. Mehr kann ich vor-
läufig nicht fagen.
Unter Nr. 57: Infchrift aus dem Grab des KurfürftenJohann Schwei-
kard von Cronberg (f. oben S. 293).
Darunter: Infchrift aus dem Grab des kurmainzifchen Rats und
Amtmanns Hartmann v. Cronberg + 1606. Friedr. Schneider, Gräberfunde
S. 32ff. Phot. im Großh. Heff. Denkmalarchiv zu Darmftadt.
Das Grab Hartmanns v. Cronberg lag im Oftchor. Wie Schneider a. O. berichtet,
deckte das Kopfende des Grabes eine mit der Legende abwärts gekehrte Platte; fie
zeigte das Cronbergfche Wappen und die der unfrigen (f. unten) gleichlautende In-
[hrift, die damals vollftändig gewefen fein muß. Mit diefer Platte foll nun nach
Schneider die neue Gruft, in der man 1872 die Gebeine Hartmanns wieder beifette,
verfhloffen worden fein. Es müßten fich alfo entweder in der urfprünglichen Gruft
im Oftchor zwei Platten von gleicher Ausftattung befunden haben, von denen unfer
Bruchftück ein Reft der einen wäre, oder Schneider irrt bei feiner Angabe über
die Wiederverwendung der Platte. Eine dritte Möglichkeit wäre die, daß die Platte
an ihrem neuen Plate unter dem Drucke des darüberliegenden Erdreichs zerbrach,
dann nachträglich von hier wieder entfernt und im Kreuzgang aufgeftellt wurde.
Das Bruchftück, 67,5 <81 cm groß, aus rotem Sandftein, ift mindeftens rechts un-
vollftändig; ob auch unten (oder oben) etwas fehlt, vermag ich nicht zu fagen. Auf
der fonft [‘hmucklofen Platte fteht oben in der Mitte der fehr fChlecht ftilifierte Cron-
bergfche Wappenfchild; darunter lieft man in klaren Kapitalen die (rechts verftüm-
melte) Infchrift, die wir hier (nach der Schneiderfchen Lefung ergänzt) wiedergeben:
HARTMANNVS: A. C/RONBERG: CON//SILIARIVS MOGVNTINVS: [ET PRA EFEC/ITVS-
IN » HÖGST : IOANNIS. S/VICARDI}] | ARCHIEPISCOPI - ET PRINCIP/IS - ELECTORIS :)/
MOGVNTINI: GERMAN/VS- | RESVRRECTIO//NEM » EX PECTANS .: HO/C » TVMVLO
CLAV/I/IDITVR: [A :] VERBI.: INCAR/NATI 1606).
Nr. 58. Grabftein eines Unbekannten, angeblich des Stadtkämmerers Arnold
de Turri + 1264. Joannis II S. 554 u.ö. Bourdon S.88. Gudenus II S. 467. Werner I
S. 275. Schaab II S. 95 und S. 103. Schrohe, Mainz in feinen Beziehungen zu den
Deutfchen Königen u. f. f. Mainz 1915. S. 216f. Abbildungen der Denkmäler des
Domes von Mainz. 1829. Nr. XVII (f. oben S. 169). Phot. Kroft und Neeb.
Hartmann
v. Cronberg
Angeblich
Arnold de
Turri