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üblichen Darftellung mit dem Haupte in der Hand. Gute Werkftattarbeit aus dem
erjten Viertel des 18. Jahrh. (vgl. das Bandelwerk auf dem Mittelftreifen der Kafel).
Bodmann hat feinem Exemplar des Joannis II S. 719 eine von feiner Hand her-
rührende Skizze einer Albansfigur eingeklebt, die offenbar nach unferem Stand-
bilde angefertigt ift. Nach der Beifchrift befand fich die Figur zur Zeit, als die Zeich-
nung angefertigt wurde (22. Juni 1801), im Garten der Kapuziner. Daß die Figur
ihren urfprünglichen Pla im Kapuzinerklofter gehabt habe, ift kaum anzunehmen.
Viel wahrfcheinlicher ift, daß fie aus der im Jahre 1684 errichteten, bei der Be-
lagerung 1793 zerftörten kleinen Albanskapelle auf dem Albansberge ftammt. Von
hier wird fie (vielleicht zufammen mit den Reften des jüngften Gerichtes vom ehe-
maligen Weftlettner des Domes oder mit dem karolingifchen Denkftein, f. oben bei
Nr. 67) zunächft zu den Kapuzinern und von hier in den Kreuzgang gekommen fein
(f. Mzr. Ztfehr. XI. S. 41 Sp. 1).
Nr. 76. Diakon, ein Lefepult haltend, fogenannter Atmann. Falk, Der Amann
in mittelrheinifchen Kirchen in den Gefchichtsblättern für die mittelrheinifchen Bis-
tümer I. S. 12f. Phot. Kroft.
Die Figur ift 1,71 m hoch, aus grauem Sandftein. Sie ift ftark verwittert und an
Ecken und Kanten, befonders auch unten herum beftoßen. An beiden Seiten ift von
unten herauf ein 83 cm hoher Falz eingearbeitet, der offenbar zur Befeftigung des
Bildwerks an einer Fußplatte mittels Eifenfchienen beftimmt war. Diefer Agmann
der Name ift noch nicht erklärt — ftammt nach Falk aus dem Klofter St. Jakob und
befand fich fthon 1884 im Garten des Domkreuzgangs. Seither kam er an.feine
heutige gefchügtere Stelle beim Ausgang nach dem Garten des Kreuzgangs. Es ift
eine derbe, handwerksmäßige Arbeit des fpäteren 15. Jahrhunderts.
Über die romanifche Konfole, auf der der Atmann fteht, f. oben S. 469 bei Nr. 61.
Nr. 77. Grabplatte des kurpfälzifchen Oberften Grafen Franz Grafv.Werby
Carlvon Werby (Wrtby) + 1703.
Die Platte lag urfprünglich im Oftchor in der zweiten Reihe, wo fie auch Bourdon
und Gudenus II S. 844 verzeichnen (f. Schneider, Gräberfunde S. 30 Anm. 46). Sie
war bereits im Jahre 1868 in den Kreuzgang verfett worden. Rechteckige Platte aus
‚[hwarzem Marmor, 2,07 m hoch und 1,01 m breit. Die obere Hälfte nimmt das von
einem länglichen Vierpaß umrahmte Vollwappen des Verftorbenen ein (Schild: 21
Hirfchgeweihe; als Helmzier ebenfalls ein Hirfchgeweih). Unter dem Wappen fteht
in einer Kartufche mit gefchweiftem glatten Rahmen die Grabföhrift. Ringsum läuft
auf dem Rande ein mit Bändern umfchlungenes ftraffes Gewinde aus Eichenlaub, wie
es ähnlich auch im gleichzeitigen Mainzer Stuckornament auftritt.
GARTEN DES KREUZGANGS
Nr. 78. Grabftein des Domdekans Rudolf, genannt Loffe 7 1364. Rudolf Loffe
Joannis II S. 301. Bourdon S. 74. Gudenus II S. 859. Zur Perfönlichkeit vgl.
Priefack und Schwalm, Das Conzeptbuch des Rudolf Loffe, Weftdeutfche Zeitfchrift
VIII S. 81ff.
Die gewaltige Platte lag vordem in der Michaelskapelle des Domes (f. oben S. 230
K VIII/IX); fie ift 1,57 m breit und 3 (!) m hoch, aus graurotem Sandftein. In der
oberen Rahmenleifte ift rechts von der Mitte ein Flickftück eingefett; der Stein ift
ftark abgetreten.
Die Darftellung folgt genau dem Typus des Grabfteins Nr. 74; nur ift die Arbeit
beträchtlich flacher. Der Geiftliche trägt die Mitra und hält den Kelch in beiden Händen.
Kreuzgang, Denkmäler: Oftflügel und Garten Nr. 76--78 479
Lefepult