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dem genannten Rollwerkftück unter der Vafe. Die Zwickel unten nehmen Phantafie-
vögel ein. In den Farben herrfchen neben tiefem Blaugrün die roten, gelben und grauen
Töne. Der Teppich ift ficher eine niederländifche Arbeit des frühen 17. Jahrhunderts.
OBERGESCHOSS DES KREUZGANG-OSTFLÜGELS
Im Obergefchoß des Kreuzgang-Oftflügels werden weitere Bruchftücke von Denk-
mälern aus dem Dom angefammelt. Daß das gefthieht, ift höchft verdienftlich; nicht
nur der abfolute Wert einzelner Stücke, auch die Möglichkeit, durch eine glückliche
Kombination des einen oder anderen Überrefts mit anderen Überbleibfeln doch noch
Auffchluß über größere verfchwundene Denkmäler zu erhalten, rechtfertigt vollkommen
diefe Anfänge eines künftigen Dommufeums. Schon jegt birgt die Sammlung einige
Werke von ungewöhnlicher Bedeutung. Wir geben hier nur eine ganz [fummarifche
Aufzählung des Wichtigften.
Bruchftück einer frühmittelalterlichen Schranke aus rotem Sandftein. + Romanifches
Kapitell. + Überrefte vom Oftlettner des Doms: diefe Stücke find oben auf S. 159 ff.
bereits befthrieben; vielleicht gehört dazu auch noch die kleine Figur eines kauernden
Königs mit einem Zweig in der Hand unter einer Konfole. * Bruchftück eines Engels
von einem Jüngften Gericht ohne Arme und ohne Kopf, aus dem fpäteren 13. Jahr-
hundert. * Kopf (vorderer Teil) eines Erzbifchofs von dem oben (S. 235ff.) bereits
gewürdigten zerftörten Grabdenkmal. #» Kleiner Kopf (um 1300) aus grauem Sand-
ftein, recht gute Arbeit. * Bruchftück einer Krönung Mariä, nach 1300, aus rotem
Sandftein. * Überrefte des gotifchen Oftlettners (von ca. 1440) f.obenS. 161. * Figuren
von einer großen Kreuzigungsgruppe (Maria 1,98 m hoch, Johannes 2,02 m hoch) aus
grauem Sandftein. Die Figuren ftanden vordem im Kreuzganggarten an den zwei
mittleren Strebepfeilern des Weftflügels: die Konfolen, die fie trugen, find dort noch
vorhanden. Es find durchfchnittliche Werke der unerfreulichen Übergangszeit um
1460; peinlich, ja übertreibend genau detailliert mit einzelnen Erinnerungen an den
weichen Stil (Phot. Völker). * Bruchftücke einer anderen großen Kreuzigung, Re-
naiffance. * Bauteile von der einftigen Pfarrkanzel im Dom (f. oben S. 219); weitere
dazugehörige Refte find ganz neuerdings dem Fußboden des Kreuzgangs entnommen
worden: fie find einftweilen unten im Kreuzgang geblieben. » Bauteile, Figuren und
Reliefbruchftücke von Renaiffancealtären, z. T. aus Alabafter, aus dem [päten 16. und
dem Beginn des 17. Jahrhunderts. Der mächtige Auffaß des aus der Barockzeit
jtammenden ehemaligen Altares der Barbarakapelle ift oben S. 190 f. fchon befchrieben
und auf S. 191 abgebildet (vgl. auch S. 484).
ARCHITEKTURTEILE EHEMALIGER DOMHÄUSER
Wir reihen hier die Aufzählung einiger Überrefte von abgeriffenen Mainzer Bau-
werken an, die am Fuß der Südwand des weftlichen Querhaufes des Doms zwifchen
den Strebepfeilern und ebenfo entlang der Weftfeite der Memorie und der Nikolaus-
kapelle aufgeftellt und damit geborgen find. Da find zunächft de Gewände zweier
Spigbogenportale. Diefe Türrahmen, aus roten Sandfteinquadern aufgebaut, find
vorn beiderfeits eingefchrägt und profiliert. Das Profil zeigt einen Rundftab zwifchen
zwei Kehlen. Die Stäbe, die fich über [piral kannelierten Sockelchen erheben, durch-
kreuzen fich im Bogenfcheitel. Über dem Bogen des einen Portals erfcheint, flach ein-
gearbeitet, ein Renaiffancetäfelchen, leer, aber offenbar zur Aufnahme einer Hausmarke
oder einer Jahreszahl beftimmt. Weiter find da vier Ru ndpfeiler, Stüten, die einft
Unterzugbalken in größeren Innenräumen getragen haben, aus rotem Sandftein. Sie
Obergefchoß des Kreuzgang-Oftflügels: Denkmäler 489
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