r, an eine Iden-
inz zu glauben,
[cheint mir aber
je Spuren alter
reichlich Rot (ob
ıdierung ?), die
Auch Schwarz
legten Zweigen
ig und fehr be-
chen Charakter
lich muß ange-
zeitig und aus
enfalls fügt fie
rage aufwerfen,
Es wird darauf
ier die Schäfte
roße Teile der
befchriebenen
ch, daß der Oft-
det worden ift.
ch unten Platte,
hen getrennt —
Südportals fehr
‚bdeckende Ge-
n, Kehlen und
Sandftein zur
Diefe Konfolen
:nblätter, rechts
afel 9 c und d).
Ibrechungen: je
icht geben, und
erleuchtet. Die
ı aus mehreren
jrigens find die
Glieder find im
1e tiefe Schräge
n in der Wand-
n Verband der
Erneuerung er-
en ein anderes
fis.” Zwar fett
Any
es fich hier wie dort aus Platte, Schmiege und Rundftab zufammen, aber über den Eck-
lifenen ift die Schmiege das herrfchende Glied und der Rundftab darunter nur [chwach,
während über den Wandflächen Platte und Schmiege zufammen nur ebenfoviel be-
deuten wie der fehr kräftige Rundftab darunter.
Was die übrigen Schaufeiten des Querbaues anlangt, fo ift die Südfeite und die Weft-
feite des Südflügels unten eingebaut und oben erneuert. Vom Nordflügel ift dagegen
fowohl die weftliche Hälfte der Nordfront über dem Dach der erften gotifchen Kapelle
mit dem halben Giebel wie die Weftfeite oberhalb des Seitenfchiff- und Kapellen-
daches — wenigftens teilweife — alt.
Die Nordfront (Tafel 10) zeigt unmittelbar über dem Dach der Kapelle eine glatte
Fläche, in die nur ein Fenfter (zur Beleuchtung der oberen Halle neben dem Chor)
eingefchnitten ift. Diefes Fenfter ift heute des Kapellendaches wegen faft bis zum
Rundbogen zugefett. Immerhin läßt fich noch die reiche Profilierung des Gewändes
feftftellen, eine Folge von kantigen Stufen, Rundftab und flachem Karnies (unter dem
Dach ift das Fenfter völlig, und zwar ganz f£hlicht erneuert). Oberhalb der Fenfter-
zone [pringt die Wand etwas zurück, dagegen bleibt in der gleichen Flucht der breite
Streifen, der die nordwefiliche Kante begleitet; er tritt alfo (wie an der Oftfront) als
Eckverftärkung vor. Oben ifter mit demfelben Gefims bekrönt wie die Eckverftärkungen
der Oftfront. Auf ihm fußt die Giebelfchräge. In der oberen zurückgefegten Wand-
fläche, die ohne Abfat in den Giebel übergeht, finden fich nun, der Flächenform an-
gepaßt, zwei Blendnifchen, eine höhere innen und eine niedrigere außen. Sie find
unten horizontal begrenzt, nach hinten flach (nicht voll halbkreisförmig) gerundet,
oben im Halbkreis gewölbt. Ihre Gewände find ähnlich reich profiliert wie das des
Fenfters. Die umrahmenden Bogen in der Wandfläche beftehen aus keilförmig ge-
[Chnittenen Steinen, die im Bogenfcheitel höher als in den Bogenanfängen find —
eine fehr alte technifche Gepflogenheit. Auch hier find diefe umrahmenden Bogen
nicht in eine fefte Beziehung zu den horizontalen Quaderfchichten gebracht.
Die Giebeleinfaffung zeigt einen anfteigenden gemauerten Rundbogenfries, deffen
Bogen auf kleinen Konfolen auffigen; darüber ein breites flaches Band, Karnies und
fehmale Deckplatte (Abb. 26c S. 55).
Die Weftwand diefes Nordflügels ift faft ganz erneuert. Alte Quadern figen noch
in der Eckvorlage oben. Auf einem Stein bemerkt man das kleine Kreuz, das am
Oftbau auch fonft als Steinmetzeichen auftaucht. Abgefehen von diefer Eckvorlage
ift nur noch ganz oben rechts ein kleines Stück alter Wand erhalten. Deutlich unter-
[&heiden fich von den alten Quadern in Bauftoff und Flächenbehandlung die neuen.
Auch das Fenfter ift ganz erneuert.
Noch ift endlich von den Bauftoffen zu handeln, die fih am Oftbau verwendet
finden. Unten ift, wie [&hon hervorgehoben, überall viel erneuert, und zwar ingeflammtem
rotem Mainfandftein. Davon unterfcheidet fich deutlich der -beffer erhaltene — alte
rote Sandftein, der dunkler und härter ift. Es ift — am ganzen Untergefchoß des Oft-
baues, auch an der Apfis — derfelbe Buntfandftein, den wir in den Treppentürmen
gefunden haben, und zwar treffen wir unten, in der Portalzone, nebeneinander die
beiden oben befchriebenen Arten, fowohl den dunklen wie den helleren (mit grau-
gelben Adern und ganzen verfärbten Lagen), aus den beiden verfchiedenen Hori-
zonten. Dagegen findet fich das graugelbe Konglomerat der Treppentürme, wie es
[&heint, hier nicht vor. Weiter oben, fo z. B. im Umgang der Apfis, herrfcht die
hellere Art (aus dem tieferen Horizont) vor. Feftzuhalten ift, daß es fich bei beiden
Sandfteinarten um ein von dem Geftein des Weftbaues durchaus verfchiedenes
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Baubefchreibung, Äußeres: Oftbau 49
Bauftoff