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LINDHEIM MIT
ENZHEIM 193
Die jetzige Kirche (Fig. 96 u. 97), welche die Spuren mehrfacher Umwande-
lung zeigt, besteht aus einem dreischiffigen Bau, dessen 8 m weites Mittelschiff in
den über 5 Seiten des regelmässigen Achtecks errichteten Chor übergeht und mit
einer Holzdecke in Form einer Halbkreistonne überspannt ist. In den schmalen
Seitenschiffen und in der an der Südseite des Chores angebauten Sakristei finden
sich im Innern Spuren von Gewölbeanfängern, im Äussern mehrere Strebepfeiler,
zwischen denen an der Süd- und Nordseite 3 grosse spitzbogige Lichtöffnungen,
den 3 Jochen der Schiffe entsprechend, eingezogen sind. Die Pfeiler derselben
sind bis Kämpferhöhe kreisrund gestaltet und gehören vermutlich noch dem ersten
um 1280 errichteten, wahrscheinlich 1259 wieder abgebrannten Kapellenbau an.
7. Lindheim. Ansicht der Kirche und des Glockenturms von der Ostseite.
Der unterste Teil der Pfeiler steckt tief im Boden, in dem man 90 cm tief auf
die einfach abeeschrägten Pfeilerbasen stösst. Über den Rundpfeilerstumpfen ent-
springen die Scheidebogen aus den in unschöner und unvermittelter Weise ge-
stalteten, rechteckigen Anfängern. Die Abkantungen der Scheidebogen sind mit
Hohlkehlen gegliedert. Am Westende der äusseren Nordwand bemerkt man das
aus Stein gemeisselte Wappen derer von Buches, mit Helm, daneben einen mit
gotischem Blattwerk gezierten Tragstein (Fig. 98), letzteren offenbar zur Aufnahme
eines kleinen Standbildes bestimmt, welche später hier eingemauert wurden, aber
ihrer Formbildung nach aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammen. Ungefähr
aus derselben Zeit scheinen Sakristei und Chor-Anbauten, Seitenschiffe und andere
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