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KREIS BÜDINGEN
von Ludwig II. und seiner Gemahlin Maria 1456 angefangen worden, wie eine am
Chorbogen in alten Zügen aufgemalte Inschrift besagte :*)
Anno salutıs 1456 ıllud insigne opus per Ludoviıcum dominum
ın Budingen, comıtem de /senburg, et Marıam de Nassau, eyus conto-
ralem, ın laudem der rıte principiatum.
Gestaltung Wie aus der Sunderheintz’schen Stiftung (S. 41) erhellt, war der Chor
in Be-
der Kirche 14377
nutzung. .Derselbe ist im
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Grundriss nach 5 Seiten
des regelmässigen Acht-
ecksgeschlossen und hatte
nunmehr, gleich dem
kurzen dreischiffigen
Langhaus, die übliche
Richtung von West nach
Ost erhalten können. Die
ungleiche Weite des süd-
lichen und nördlichen
Seitenschiffes erklärt sich
aus dem Bestehenbleiben
der genannten Bauteile
der Kapelle von 1377.
Das Langhaus hat die
Form einer Ilallenkirche,
ähnlich der einige Jahr-
8
zehnte älteren Kloster-
kirche zu Hirzenhain, die
im ganzen als Vorbild
gedient haben mag. Es
besteht, gleich wie bei
dieser, aus 3 Jochen,
gebildet durch 4 acht-
eckige Steinpfeiler, aus
denen die Scheidebogen
der Schiffe sowie die
Rippen der Gewölbe
Fig. 19. Büdingen. Thüre der ehemaligen Marienkapelle.
ohne Dienste und Knäufe
emporsteigen. Während aber die Kirche von Hirzenhain einfache
Kreuzgewölbe zur Decke hat, ist die Stadtkirche zu Büdingen im Chor und 1
im Schiff mit reichen Rippengewölben überspannt, deren Hohlkehlenstäbe
sich in den Rippenanfängern durchschneiden. An mehr als 100 Rippen-
kreuzungen sind Schilde mit farbigen Wappen angebracht. Das
*) Nach: Thudichum, G. Geschichte des Gymnasiums in Büdingen. S. 7. Die obige Inschrift scheint damals schon
(1832) übertüncht gewesen zu sein, wurde aber von Meyer (siehe dessen Gesch. d. Stadt u. Pfarrei B. S. 263) noch gesehen.
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