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48 KREIS BÜDINGEN
gearbeitete Rittergestalt in Rüstung; in den oberen Ecken 2 Wappen: rechts ein
Widderkopf, links zwei gekreuzte Schaufeln. Der untere Teil des übertünchten
Steines steckt im Boden. Die Inschriften der beiden andern Grabsteine, an der
Südwand des Schiffes bei D3 und D%#, sind grossenteils unleserlich.
Von Altargeräten und sonstigen gottesdienstlichen Gegenständen, mit denen
Kirchenschatz
die Kirche einst versehen war, ist nichts erhalten. Denn »Uf den ı3. Martij 1573
sind in ein fefslein der Kirch Cleinodien gepackt worden«, welche man an den
Goldschmied in Fulda um 312 fl. minus 5 kr. verkauft hatte: *)
Glocken Im Turme hängen 3 Glocken. Die Inschrift der grössten besagt, dass sie
aus einer 1590 gegossenen Glocke, welche 1830 zersprang, unter Ernst Casimir,
Fürst zu Isenburg und Büdingen, von Bach zu Windecken hergestellt wurde. Die
Inschriften der beiden andern Glocken bestehen aus je zwei Zeilen und lauten:
2. Glocke: HF ICH-LASSE.: MEINEN KLANG NUR IN DIE OHREN SCHALLEN
DIE HERTZEN SCHMUCK GOTT SELBST DASS SIE IHM WOHL-
GEFALLEN -F-IN GOTTES NAHMEN FLOSS ICH. IOHANN PETER
BACH UND DESSEN SOHN IOHANN GEORG IN WINDECKEN
GOSS MICH - 1777-
3. Glocke: SOLI DEO GLORIA + + GIB IESUS DASS MEIN TOHN IM
FRIEDEN STAETS ERSCHALL.BEWAHRE DIESE STADT VOR
FEUER UND UEBERFALL. IN GOTTES NAHMEN FLOSS ICH,
IOHANN PETER BACH UND DESSEN SOHN IOHANN GEORG
IN WINDECKEN GOSS MICH - MDCCLXXVL.
Bei x % sind zwei Salbeiblätter eingegossen.
Die KAPELLE IM SCHLOSS wird in der Beschreibung dieses Bauwerks
vorkommen. (S. 57 u. 62.)
EINGEGANGENE KIRCHEN. Ausser den vorgenannten Kirchen hatte
Büdingen einst zwei Kapellen, von denen indes keine Spuren mehr erhalten sind.
Nikolaus-Kapelle Die eine derselben, die Aapelle zum h. Nikolaus, scheint schon sehr frühe
eingegangen zu sein, weil man nach 1341 nichts mehr davon hört. **) Sie wird
auch vorher nicht erwähnt; wohl aber kommt urkundlich »#*) noch zu Anfang des
16. Jahrhunderts das »stein heiligen hauss vor der ÖOberpfortten« vor; und ein
östlich von letzterer gelegenes grösseres Gelände, auf dem in den -dreissiger Jahren
dieses Jahrhunderts etliche Weihebecken in der Erde aufgefunden worden sein
sollen, heisst noch jetzt »hinter dem Heiligenhaus«. Daraus ist geschlossen worden, f)
dass die Nikolaus-Kapelle und dieses steinerne Heiligenhaus ein und dasselbe und
am Berg östlich der ehemaligen Oberpforte errichtet gewesen sei.
*%) Verzeichnis derselben im Gesammt-Archiv in Büdingen, Kultur-Wesen.
**) Simon, Gesch. d. reichsst. Hauses Yu. B. 1Ik. S..134, ‘No. 130.
*%**) Ges. Archiv zu Büdingen, Kaufbrief von ı5ı2, worin Jörg Reyprecht seine daselbst gelegenen Gärten
seiner gnädigen Frau Amalia von Ysenburg verschreibt.
}) Thudichum, Rechtsgesch. d. Wetterau, 1.292.127:
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