KREIS BÜDINGEN
Zu den ältesten Bauresten gehören ferner der das Ganze überragende Haupt-
turm oder Wartturm (7), der Unterbau der Schlosskapelle (15), so wie die zwischen
letzterer und dem Wartturm sich erstreckenden Gebäudeteile. Die Anfänger der
zugehörigen, alten romanischen Giebel (Fig. 26) erscheinen im Äussern noch an
zwei Stellen (a u. b), im innern Burghofe an einer Stelle (c). Die eine dieser
Giebelmauern (zwischen 9 u. 10 im Grundriss), welche fast noch vollständig erhalten
ist, stellt Fig. 27 dar; Fig. 28 veranschaulicht die dreiteilige Fenstergruppe dieser
Scheidemauer in dem, über dem Raum Io gelegenen, sogenannten byzantinischen
Zimmer des ersten Öbergeschosses; in Fig. 29 sind die zweiteiligen Fenster in
a b c
Fig. 26. Büdingen. Giebelanfänger von der alten Burg.
dem Giebel des Dachraumes abgebildet.*) Offenbar war diese Giebelmauer einst
freistehend und bildete nach dieser Seite den Abschluss dieses Teiles der Burg,
vermutlich des eigentlichen Palas, der nach üblicher Weise mit dem Hauptturm
nur im Obergeschoss mittels eines Brückensteges verbunden gewesen sein wird.
Derselbe heisst noch in der S. 31 erwähnten Urkunde von 1519 der »Fry Thurn
*) Diese beiden Doppelfenster, sowie das kreisrunde Fenster und die Reste des Bogenfrieses darüber, sind
1883 bei Gelegenheit der für die Beschreibung der Baudenkmäler Büdingens gemachten Untersuchung unter Mitwirkung
des fürstlichen Baurates Herrn Klingelhöffer aufgedeckt worden. Die dreiteilige untere Fenstergruppe kam bei den
Arbeiten zur Neuausstattung eines Teils des Schlosses, die Ende der goer und Anfang der 50er Jahre gemacht wurden,
zum Vorschein. Die Säulchen sind ähnlich denjenigen, die in Ilbenstadt an den Türmen der dortigen Kloster-
kirche vorkommen.
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