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veranlassenden Sprünge in dieser haben zur Zumauerung des Nord- und Südfensters ')
und zur Verstärkung der Strebepfeiler geführt. Die Rippen, welche sich auf vorge-
setzte Bündeldienste, die mit verzierten Kapitälen versehen sind, stützen, sind
gekehlt. Auf dem Schlussstein des fünftheiligen Chorgewölbes ist die Krönung Mariae
in Relief dargestellt. Unter den A.
Fenstern ist das nördliche Feld s,
von einer Thür durchbrochen,
welche in die Sakristei führt und
deren Bogenfeld mit Weinlaub
und mit einer Maske verziert
und deren Gewände profilirt ist,
(Fig. 44) während die übrigen
vier Felder mit Nischen versehen
sind, die mit Maasswerk ausge-
füllt sind; die östliche Nische
(Fig. 45) ist vor den übrigen
ausserdem noch durch ein Spitz-
giebeldach ausgezeichnet. Die
zwischen Chor und Querhaus ge-
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spannte Rippe ist mit Kehle und
Birnstab profilirt.
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Das Querhaus ist einschiffig
und besteht aus drei Quadraten,
von denen das mittlere im Norden
und Süden von hölzernen Schrar-
ken und im Westen von einem Lett-
ner umschlossen und so mit dem
Chore zu einem Gesammtraume
für das Kapitel verschmolzen ist.
Zur Aufnahme der zahlreichen
Geistlichen, welche dem Landka-
pitel angehörten, genügte offenbar
der Chorbau nicht, und man sah
sich deshalb genöthigt, die räum-
liche Erweiterung desselben nach ——— B—— rm
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seiner Erbauung durch Hinzu-
ziehung des Querhauses vorzu-
nehmen. Nach den neuesten Fig. 44. Friedberg. Chor der Stadtkirche.
Untersuchungen hat es sich näm- ee
lich als wahrscheinlich ergeben, dass früher das ganze Querhaus für das Kapitel
mitverwendet wurde, der Ciborienaltar aber erst später, als die Erweiterung des
Chores auf die Vierung beschränkt wurde, von einer anderen Stelle hierher versetzt
ı) Nach Dieffenbach a, a. O. S. 57 wurden diese Fenster erst 1824 zugemauert.
Das Querhaus
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