aus der wir folgendes mit-
theilen: »Anno 1687 den 18.
August Morgens frue umb
halber 7 Uhr hateseinschwe-
res wetter gehabt
Dem gottfridtus Khor hat
es grossen schadten gethan
und der ganzen Khirch, dass
h [RSS
anno 1692 der gottfridtus |
Khor musste ganz ney ge- N
bauet werden.
ist die ganze Khirch renofürt
worden, so hab ich Prudter
Abraham scherer von rosen-
heim aus Trierlandt gebirtig
diesen stull gemacht, im Jahr
1695.« Diese Mittheilung
bestätigt lediglich den Inhalt
der obigen Tafel, da der
Schreiber dasin wesentlichen
Stücken damals neuerbaute
Querhaus mit zu dem Chore
gerechnet hat. Ausserdem
aber haben auch mehrfache
Veränderungen an der süd-
lichen und nördlichen Mauer
des zwischen Querhaus und
Apsis eingeschobenen Chor-
rechteckes, welches früher
kreisförmige Fenster gehabt
hat, stattgefunden, und zwar
anscheinend schon in den
ersten Jahrhunderten nach
der Erbauung der Kirche;
diese haben aber die Innen-
der nicht
berührt, da an der
flächen Mauern
sich
Südseite des Chorrechtecks
Wandmalereien aus dem 14.
Jahrhundert erhalten haben.
Anno 1695
Z TG,
ILBENSTADT
ge
|
|
ER
Eh
TÜR
1
!
Bi
Bi
DE
DEE,
_
169 -Nas-
GERR
=
kg
|
|
|
|
N
RR
N ISIN
2
Be
en
G
d
77
D)
N
m0Hg- rn ar
TÜ
N‘
:
gen. u.ger._
7
CBronner ou
N N
g
n
N
N
v2
R
2
@
BRHH—— 4
5 so
1:400
Nlbenstadt.
Kirche.
Grundriss der
Fig. 84
Dieses wird auch noch durch den Umstand bestätigt, dass die rechteckige
Chornische, deren Mauern um ein Beträchtliches nach innen vorspringen, einen
stufenförmig in verschiedenen Absätzen anlaufenden hohen Sockel hat, während
das Mauerwerk des westlichen Chorraumes einen solchen überhaupt nicht hat.