168 KREIS FRIEDBERG
sa gradlinigen Giebeln darüber.
bs in der Gemarkung Hoch-Weisel liegt, befinden sich Ringwälle.
nomischen Kabinete zu Giessen befinden. Die Truhe, aus Eichenholz, wurde 1856
he bei einer Versteigerung vom Grossherzoge Ludwig III. erworben und in das Residenz-
ij schloss nach Darmstadt verbracht, wo sie im Fahnensaale als Tisch Aufstellung
r gefunden hat. Sie trägt die Jahreszahl 1616 und ist in Nürnberg angefertigt worden.')
| Sie besteht, abgesehen von dem schlichten Untersatz und der Tischplatte, aus 2
achteckigen Behältern, welche durch ein rechteckiges Stück mit einander verbunden
sind. Diese 3 Stücke sind mit reicher kräftiger Schnitzarbeit im Stile der Zeit
ausgestattet, das mittlere auf beiden Seiten mit dem doppelköpfigen Reichsadler, die
achteckigen Behälter an den Ecken mit Konsolen aus Masken und Voluten, in den
| N Ki Feldern mit Rahmen aus Voluten, Band- und Ohrmuschelwerk mit geschweiften und
ı Auf dem Münster benachbarten Brühler- und Hausberge, von denen letzterer
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IM \ i Fig. 101. Ansicht der Stadt und Burg Miünzenberg.
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Bi x URG (Schloss) mit Stadt, eine starke Wegstunde nordöstlich von
Bi! ! Butzbach gelegen, wird zum ersten Male 1166 urkundlich erwähnt,
U \ indem in diesem Jahre ein Kuno von Minzenberg als Zeuge auftritt; ?)
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"N I | es wird in diesem und dem folgenden Jahrhunderte als Mrnzin-,
Ma hı 5 Minzenberc, Minzemberg, Mincinberch, ı489 auch schon als Müntzenberg
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I | I ı) Vgl. Walther a. a. O. S. 381.
N ? 2) Gesch. u. Beschreibung von Münzenberg (von Jrle u. von Ritgen). Giessen 1879. S. 13.