OSTHEIM 245
untern Raume mit rippenlosen Kreuzgewölben überdeckt; ein rundbogiges Fenster
deutet noch auf romanischen Einfluss hin; die Bogenöffnung nach dem Langhause
zu ist jedoch bereits spitzbogig. Das zweite Stockwerk des Thurmes ist achteckig
und hat Fenster mit spätgothischem Maasswerk, an der Südseite ein solches, bei
dem das Maasswerk dem Füllungsstein des Bogens bloss andeutungsweise einge-
meisselt ist. Der Helm des Thurmes, der am Fusse von vier fünfeckigen Thürmchen
begleitet ist, ist gleichfalls achteckig, aus Holz hergestellt und mit Schiefer bekleidet.
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Fig. 155. Kirche zu Ostheim.
Unter der nördlichen Empore heisst es innerhalb eines Blätterkranzes :
FH. Fohannes Kolter Fohann Jacob? Andräas Kolter Christian Gatsert
Kirchen Baumeister 1750.
Die Orgel, deren Gehäuse gleich dem in Hoch-Weisel ist, trägt die Jahres-
zahl 1754. Auf der Emporenbrüstung vor der Orgel findet sich in deutscher Schrift:
Kudwig. Landgraff. | Ste ftüfft zu differ Orgel | 75 gulden.
Hierüber befindet sich das grosse hessische Wappen.
Unter den kirchlichen Gefässen ist ein vortrefflicher gothischer Abendmahls-
kelch von typischer Gestalt (Taf. IV Nr. ı), dessen Fuss aus dem Sechspass entwickelt
und dessen Nodus zwischen den rautenförmigen Zapfen mit den Buchstaben IHESVS
Kirchliche
Gefässe
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