Steinmetz-
zeichen
Kloster Arnsburg. Die Kirche. Mauertechnik und Baustoff.
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lag, ändert sich die Technik hinter dem vierten Pfeilerpaar. Ganz deutlich
zeigt sich dies in den Hochschiffmauern, wo fast eine senkrechte Linie die
Trennung kennzeichnet. Die wagrechte Schichtung bleibt im allgemeinen
noch bestehen, die Schichten werden aber niedriger und sind zum Teil nur
durch häufigeres Einschieben kleinerer Zwicker aufrechterhalten.
Gleichzeitig tritt von hier ab ein rötlicher Stein — ebenfalls Basalt (,, Poröser
Trapp‘ oder „‚Lungstein“) — zwischen dem grauen Stein auf.
Steinmetzzeichen. Im Chor und an den östlichen Vierungspfeilern
finden sich Steinmetzzeichen, 5—10 cm groß, wie sie in romanischer Zeit
üblich waren: Buchstaben, Pfeile, romanische Blätter, Kreuze:
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FIDN> g) AH
An der südlichen Außenwand des Treppenturmes, vom Schlafsaal aus
festzustellen, folgende Zeichen: Y
L
An den westlichen Vierungspfeilern tritt bereits das kleinere Zeichen der
gotischen Zeit auf, im allgemeinen nicht über 31, cm groß:
ZY+IA-
Im östlichen Teil des Langhauses neben kleineren Zeichen ähnlicher Form:
-O©#XI
wiederum größere: IA ‚einmal auch ein Buchstabe: A und einmal ein
Abb. 65. Ansicht der Kirche von Nordosten um 1810. Nach einer
Skizze des Rentamtmanns Fabricius.
Pfeil von besonderer Form: R
Im westlichen Teil des Langhauses treten, wie schon erwähnt, Steinmetz-
zeichen nur an einem Quader des fünften Pfeilers der Südseite auf, und an
diesem merkwürdigerweise gleich zwei, und von einer Form, wie sie sonst
am Bau nicht mehr vorkommt: Ka
Sieht man von den vier letzten, je nur einmal auftretenden Zeichen ab, so
bestätigt die Veränderung in Form und Größe des Steinmetzzeichens die
!)'Die Steinmetzzeichen sind in 1/ıo Größe dargestellt.