Full text: Kloster Arnsburg mit Altenburg ([C, 3], Band 2)

  
   
Ergänzt. 
Abb. 101. Westseite des. Ostbaues. 1:300. 
Ergänzt. 
1:300. 
Abb. 100. Ostseite des Ostbaues. 
  
     
  
  
  
  
  
    
   
  
   
   
  
   
   
   
  
   
  
    
  
Kloster Arnsburg. Mittelalterliche Wohn- und Nutzbauten. Ostbau. 
steinen nachträglich er- a 
sänzt erscheinen (Abb. . . 
106). Die Außenmauern x 
mitihren Rundbogenfen- N 
stern zeigen überhaupt 
ältere Formen als der in- 
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nere Ausbau des Raumes EA 
— wie im Kapitelsaal, N hi, = 
der ebenfalls spitzbogig ni „ IN 
   
gewölbt ist, während die IL | 
Fenster seiner Ostwand I 
rundbogig sind. An der Hin ar 
Nordwand, der Kirchen- Ni’ | 
wand,diebeiErrichtung 71 
des Ostbaues bereits vor- 
  
  
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handen war, fehlen. die a en I N‘ 
Spurenrunder Schildbö- m — Au 
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an der T Spin Abb. 102. Querschnitt durch den Ostbau, ergänzt. 1:250. 
turmwand. ist noch die 
Nut eines früheren, spitzen Schildbogens unterhalb des jetzigen zu sehen, 
wohl nur durch ungenaues Aufreißen veranlaßt. Ob die rundbogige Wölbung 
jemals ausgeführt war, muß dahingestellt bleiben. Wahrscheinlich nicht. 
Die Säulen sind rund, haben runde, abgeschrägte Sockel — kein Basis- 
profil —, runde, ganz schmucklose Kapitelle, die durch geschärftes Hals- 
glied vom, Schaft getrennt sind und eine Platte mit dreieckiger Nut tragen 
(Abb. 104). Die Wandkonsolen gleichen denen des östlichen Kreuzgangarmes. 
Der ehemalige oder: ursprünglich beabsichtigte Dachfußboden, der zu 
der rundbogigen Wölbung passen würde, ist an der Nord-(Kirchen-)Mauer 
und im südlichen Teil des Raumes festzustellen. Das jetzige Gewölbe ragt 
in den Dachraum hinein (Abb. 102). 
An der Kirchenmauer sieht man noch das schräge Dachgesims (Platte 
mit Abwässerung), welches die Lage und Neigung des alten Satteldaches 
über dem Schlafraum angibt. 
In der Kirchenmauer liegen die beiden von der Kirche in den Schlafsaal 
führenden Türen: etwas vertieft die im Kleeblatt geschlossene Öffnung, 
durch welche die Treppe, über das Gewölbe der Sakristei sich fortsetzend, 
anstieg, sodaß der obere Teil ihres Laufes noch in den Schlafsaal hinein- 
reichte. Neben ihr in Fußbodenhöhe die spätere spitzbogige Tür. 8. 5.52 —54. 
Im ersten Feld der Westmauer sieht man eine jetzt vermauerte Tür, die in 
den Raum führte, der über den zwei nördlichen Jochen des östlichen Kreuz- 
ganges lag (Abb. 105). Die Tür ist geradlinig geschlossen, ihr Gewändeprofil be- 
steht aus zwei Wülsten und Kehle, die wie am Kreuzgangsockel ohne Zwischen- 
glieder ineinander fließen ; Ablauf in Form eines konvexen Viertelkreises. Sturz- 
  
Säulen 
Dach 
Türen 
  
	        
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