Full text: Kloster Arnsburg mit Altenburg ([C, 3], Band 2)

  
  
     
  
   
  
     
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
   
  
  
  
   
   
    
Anhang 
22. habet duo insignia 1. 2. quinque directe trabes hoc en 
modo 
23. habet 2 insignia 1. leonem erectum et coronatum 2. unam trabem 
directam. > 
24. Primum convenit cum 1° praecedentis lapidis. 
2 26) 
il e 
25. habet hanc inscriptionem: 
Anno Dni MÜCCXIIL?) obüt Dnus Philippus de Falckenstein. 
Insignia vide in 46. lapide. 
26. Anno Dni MCCCLXVI. DCJ die... mihi desponsata fuit Elyzab. 
Dna in Hanauw: Et Anno Dni MCCCLXXVIIL ipsa do .. . defuncta 
est cuius anima requiescat in päce. 
In medio Japidis binae sese intuentes aquilae; minora insignia quatuor. 
1. 
2. Aquila minor et tres in ima parte rosae tertium leo est. 4. hoc modo. 
28) 
?t) Grabplatte Nr. 5, oben 8. 94. 
’>) Aus der Übereinstimmung in Anordnung und Darstellung bei Nr. 22, 23 und 24 und aus 
der Tatsache, daß zu Kindlingers Zeit, wie dessen Aufzählung dartut, die drei Steine nebenein- 
ander standen, muß geschlossen werden, daß, wie Nr. 22 und 24, so auch Nr. 23 einem Angehörigen 
des Herrengeschlechts von Hanau zuzuschreiben ist. Reinhard I. von Hanau war mit Adelheid 
von Münzenberg verehelicht und liegt beglaubigtermaßen in Arnsburg begraben. Der obere 
Schild mit dem Löwen kann daher als der althanauische, der untere mit dem Schildhaupt als 
der von Münzenberg gedeutet werden. Wir’haben also in Nr. 23 den Grabstein Reinhardsl, 
von Hanau oder aber seiner oben genannten Ehefrau Adelheid vor uns. 
*) Grabplatte Nr. 4, oben $. 94. 
°‘) Die Jahreszahl ist verlesen. Sie lautet 1343, da der erste Buchstabe nach dem X nicht ein I, 
sondern ein L ist, eine Verwechselung, die bei gotischen Kleinbuchstaben leicht vorkommt. 
Philipp war ausweislich seiner gleichen Ahnenwappen — s. oben $. 98 und unten II 46 — ein 
Bruder Johannes’ v. Falkenstein. ° 
°®) Lt. Hs. II lautet die Inschrift richtig, wie folgt: 
Anno Domini MCCCLXVI dominica die Esto mihi desponsata fuit.... ipsa dominica 
Esto mihi defuncta est.... 
Die unter dem Stein Bestattete ist, wie das Nachstehende dartut, Elisabeth, die Ge- 
mahlin Ulrichs IV. von Hanau, Tochter Eberhards v. Wertheim. Die ‚binae sese 
intuentes aquilae‘‘, die ‚in mediolapidis‘ stehen, sind zweifellos die Zierden des Hanauer (Schwan) 
und des Wertheimer Helms (Adler). Auch in II 28 wird der Schwan des Hanauer Helms aquila 
genannt. Die ‚„‚minora insignia‘“, die Ahnenschilde, sind 1. Hanau: mehrfach gesparrter Schild 
(die Zeiehnung ist hier offenbar mißglückt); 2. Wertheim; 3. Nassau; 4. Zollern. 
14*
	        
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