Less l Re SR
o
200M
Abb. 2. Grundriß des Kastells Arnsburg mit den Grundmauern der Kirche des Klosters Alten-
burg. 1:2000. Nach „Der Obergermanisch-Rätische Limes des Römerreiches“ Nr. 16.
II. DAS BENEDIKTINERKLOSTER ALTENBURG
Nach den Mitteilungen von Fr. Kofler in „Der Obergermanisch-Rätische Limes des Römerreiches.
Nr. 16. Das Kastell Arnsburg. Heidelberg 1902“
Inmitten des Bezirks, den das römische Kastell „Arnsburg‘“, die „alte
Burg“, einnahm, in der Gemarkung Hofgüll, etwa 1 km vom Kloster
Arnsburg entfernt!), liegen unter der Erde die Grundmauern von Querschiff
und Chor der Kirche des Benediktinerklosters Altenburg. Sie waren bereits
1842 zusammen mit den Mauern des Kastells von dem Rentamtmann Fabricius
festgestellt worden, wurden aber erst 1893 auf Veranlassung des Historischen
Vereins für das Großherzogtum Hessen durch Fr. Kofler, der im Auftrag der
Reichslimeskommission damals das Kastell untersuchte, freigelegt.
Die Kirche wurde nach 1151, dem Jahr der Klostergründung, begonnen.
Bis 1174, dem Jahr der Klosteraufhebung, wurde an ihr gebaut in dem Um-
fange, den die Grundmauern angeben.
!) Auf der Karte mit A bezeichnet.
Die a en ne