Kloster Arnsburg. Die Kirche. Chor und Querhaus.
Chor und an den Pfeilern und Säulen des Langhauses. Im Querschiff kein
Sockel. Der Sockel der Vierungspfeiler schneidet vor den Öffnungen der Chor-
umgänge ab. In den Laibungen der Öffnungen, die vom Querschiff zu den
Chorumgängen, den Querschiff- an
kapellen und den Seitenschiffen : GES
führen, findet sich noch ein ein- I IE XP ce
facheres Sockelprofil: Platte mit ST
Karnies, bei den Öffnungen der
Chorumgänge nur an je einer Lai-
bung (Abb. 21).
Die Kapitelle im Chor ein-
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schließlich der an den östlichen
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Vierungspfeilern (Abb. 22—24) u: ‘x= N
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sind Kelchkapitelle von roma- /, I . N ZI y‘
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der Blattschnitt ist noch roma- N Sm
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nisch. DieKapitelleanderNord- N IN
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und Südwand des Querschiffes —
mit Ausnahme des in der Süd-
westecke in halber Höhe sitzen-
den Würfelkapitells — und die
Kapitelle an den westlichen Vie-
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rungspfeilern — mit Ausnahme __\ |
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eines einzigen. ausgesprochen ro-
manischen Kelch -Würfel - Kapi-
tells — sind Kelchkapitelle von
gotischer Grundform, der runde ?% 5
Querschnitt des Kernes ist bis 8
unter die viereckige Kämpfer- — 7,
platte durchgeführt. Sie haben L GL
meist keine Knollenbildung. HH
Kämpferprofil überall Karnies |
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mit Platte (Abb. 17). An den |
Eckdiensten des Chores und der Apb.17. Gliederung des nordwestlichen Vierungspfeilers
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Vierungspfeiler sind. die Platten
der Basen und Kämpfer übereck gestellt, an den Eekdiensten der nördlichen
und südlichen Querhauswand nur die Platten der Kämpfer?).
Die oberen Wandflächen des Chores haben je zwei hohe Rundbogentenster,
1) In Otterberg sind in den drei westlichen Jochen des Langhauses die Kämpfer (nicht die
Basen) übereck gestellt. Sonst findet sich die Übereckstellung noch in den Kirchen von Rid-
dagshausen und Walkenried, in der Michaeliskapelle zu Ebrach, im Turmraum von St. Jakob zu
Bamberg, im Paradies und im südlichen Kreuzgang zu Maulbronn, im Bischofsgang des Domes zu
Magdeburg, in Gelnhausen und in einigen kleinen Kirchen aus der näheren Umgebung Arnsburgs.
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