Full text: Südlicher Teil ohne Arnsburg ([C, 3], Band 3)

    
  
  
      
   
  
  
  
  
Glocken 
Höfe und 
Häuser 
110 Hausen 
seit 1689 Pfarrer in Hausen und Annerod, und Ehefrau, geb. Heß. Am Fuß der 
Tafel Totenkopf mit Flügeln, oben Bibel, aufgeschlagen, dahinter Vorhang. 
Kalksteintafel, 0,50 x1,12, oben rund geschlossen. Pfarrer Friedrich Heß 
aus Butzbach, 1703—1735. 
Glocken: 1. H. 0,75 m, Dm. 0,66 m. 1920 von der Gemeinde Wohnbach für 
die Kirche in Hausen käuflich erworben. Inschrift in 3 Reihen: 
Ich werde genant der Glockenklang ich beruf die Leuht durch meinen Gesang 
Ich bewege und treibe sie fort zu Gottes Haus und seinem Wort 
Guido Monginot me fecit dem 9. Augusti 1662. 
Auf dem Mantel außerdem reicher Schmuck von Medaillons und Rauten mit 
Darstellungen in klassischer Form; die Gegenstände, Köpfe, kaum kenntlich. 
Dazwischen Abdrücke von Salbeiblättern. Ferner ein Kreuz, flach aufgelegt. 
2.Dm.0,90. m. 
GEGOSSEN VON FRIEDRICH OTTO UND SOHN IN GIESSEN FÜR DIE 
GEMEINDE HAUSEN IM JAHRE 1855. 
3. Dm. 0,78 m, gegossen von F. W. Rincker in Sinn 1924. Inschriften: 
Habt Glauben an Gott Mark. 11, 22 
Gestiftet von den Kindern des Johs. Dern und der Elisabeth Dern in Salt Lake City, 
Utah, U.S.A. 
Wohngebäude meist 
zweizonig. Als Einfriedi- 
gungen hohe Tore und — 
in der Mehrzahl — niedere 
Tore. An den hohen Toren 
die zur Standsicherheit nötige 
Fußknagge auf Querschwelle 
meist noch vorhanden. 
Obersasse Nr 12: 
Hohes Tor von 1825. — Ober- 
gasse Nr. 22: For [81 T. Haus 
aus derselben Zeit, zweizonig, 
nach hinten sich fortsetzend. 
Oben geht der Grundriß 
durch, unten keine Verbin- 
dung. — Bachgasse Nr. 7, 
zweizonig. Gutes Fachwerk. 
Abb. 89. — Bachgasse Nr. 9: 
Im neuen Hoftor zwei Tür- 
flügel mit je einem Oval, in 
dem ein Hirsch geschnitzt ist. 
Anf. 19. Jhdt. Die Türflügel 
stammen aus Gießen. — Abb. 89. Bachgasse 7. W. 
  
     
  
     
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
    
    
   
  
	        
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