Full text: Südlicher Teil ohne Arnsburg ([C, 3], Band 3)

   
in einigen Fällen konnte die Literatur noch während des Druckes nachgetragen 
werden. Die Ungleichmäßigkeiten, die sich daraus ergaben, wolle man deshalb 
entschuldigen, doch darf die Hoffnung ausgesprochen werden, daß die meisten 
Ergebnisse ihre Gültigkeit behalten haben. 
Die Einleitungen weichen von denen früherer Bände etwas ab, was sich aus 
dem ursprünglichen, dem Kreis Gießen zugrunde gelegten Sauer-Ebelschen Plan 
erklärt. Sie entsprechen den in den „Grundzügen für die Bearbeitung des Werkes 
Kunstdenkmäler usw.‘ 1907 aufgestellten Forderungen und sollen nicht eine 
vollständige Ortsgeschichte, sondern nur ein Bild der geschichtlichen Bedeutung 
des Ortes, wie es für das Verständnis der Kunstdenkmäler nötig ist, geben. Daher 
umfassen sie, soweit Ermittlung möglich war, Alter, Grund- und L.andesherrschaft, 
Gericht, Verwaltung, kirchliche Verhältnisse und Verteilung des Grundbesitzes 
in früherer Zeit. Sonstige literarisch und in den Quellen belegte und interessierende 
Nachrichten, z. B. über Befestigungen, wurden ebenfalls aufgenommen. Daß sich 
dabei manchmal Wiederholungen ergaben, ließ sich leider nicht vermeiden. 
Die Literatur wurde möglichst umfangreich benutzt und zitiert. Jedoch habe 
ich überall gesucht, Selbständigkeit zu wahren und auf die Quellen!) zurück- 
zugehen. Ich wollte damit dreierlei erreichen: die wissenschaftliche Grundlage 
wahren, aber auch dem Laien einen lesbaren Text bieten und endlich dem Heimat- 
forscher Fingerzeige geben, wo er bei weiteren Forschungen einsetzen Könnte. 
Hoffentlich ist es mir gelungen. Ebel. 
Die Bemerkungen zur Vorgeschichte sind ganz kurz gehalten und sollen nur 
dazu dienen, das Geschichtliche —- soweit nötig — zu unterbauen. Alle erwähnten 
Bodenaltertümer sind von mir untersucht, alle alten Straßenzüge wiederholt 
begangen und auf der Karte eingetragen worden. Auch die vorhergehenden 
Arbeiten von Kofler, Soldan, Anthes, Wolff u.a. habe ich berücksichtigt. 
Im übrigen verweise ich auf die von K. Th. Ch. Müller in dem Aufsatz „Alte 
Straßen und Wege in Oberhessen‘ (Mitteilungen des Obh. Geschichtsvereins N.F. 
Bd. 28, Gießen 1928) niedergelegten vortrefflichen Grundsätze zur Straßen- 
forschung. Helmke. 
!) Ungedruckte Quellen konnten für die Einleitungen nur soweit benutzt werden, als sie mir in 
meinen knappen Ferien zugänglich waren. 
—orssnnoe 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.